Alles ist Liebe (Film)
Der Weihnachtsfilm „Alles ist Liebe“ ist eine Neuverfilmung des niederländischen Films „Alles is liefde“ aus dem Jahre 2007. Diesem dient Richard Curtis’ als Vorlage „Tatsächlich… Liebe (2003)“. Im Dezember 2014 lief der Film in den deutschen Kinos.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Wotan Wilke Möhring, Christian Ulmen, Heike Makatsch (Actors)
- Markus Goller (Director) - Jane Ainscough (Writer) - Henning Ferber (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Er handelt von zehn Frauen und Männer, aus der Gegend um Frankfurt am Main, die kurz vor den Weihnachtsfeiertagen (dem Fest der Liebe) mit einem Wust von Liebes- und Beziehungsproblemen kämpfen. Diese Tragikkomödie besaß ein Budget von acht Millionen Euro. Daraus entstanden Einspielergebnisse, in Deutschland, von über 3,5 Millionen Euro. Es folgten drei Nominierungen, für den Publikumsfilmpreis Jupiter und der österreichische Romy, aber keine erreichte eine Auszeichnung.
Alles ist Liebe – Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Der deutsche Spielfilm „Alles ist Liebe“ stammt aus der Feder von Jane Ainscough, unterstützt durch den Regisseur Markus Goller. Der Weihnachtsfilm ist ohne Altersbeschränkung herausgegeben. 120 Minuten produzierten die Filmproduktion Henning Ferber und Film1 in Co-Produktion mit Universal Pictures International Germany. Die Szenen wurden mit dem Kameramann Ueli Steiger in Berlin, Frankfurt am Main und Umgebung gedreht. Dazu dienten Orte wie der Richardplatz in Berlin-Neukölln, der Kaiserplatz, Eiserne Steg, das Museumsufer, der Römer, das Rotlichtviertel am Bahnhof und der Opernplatz vor der Alten Oper als Kulisse.
Mitwirkende Schauspieler: Nora Tschirner, Tom Beck, Heike Makatsch, Wotan Wilke Möhring, Katharina Schüttler, Fahri Yardım, Christian Ulmen, Julia Hartmann, Friedrich Mücke, Inez Bjørg, Violetta Schurawlow, Elmar Wepper, Jannis Niewöhner, Peter Brownbill, Jürgen Haug, Dunja Rajter, Alexey Mironov, Nadine Petry, Arsseni Bultmann und Katerina Gehrckens. Musikalisch untermalt wurde der Episodenfilm von Annette Focks. Diese gab es der Focks-Filmmusik in Auftrag und vielen internationalen Künstlern. Für den Schnitt zeigten sich Markus Goller und Olivia Retzer verantwortlich.
Zusammenfassung & Story vom Film Alles ist Liebe
Vor dem Fest der Liebe sind menschliche Gefühle oftmals außer Kontrolle. Jeder sucht nach Geborgenheit und Liebe. Doch genau vor den Feiertagen ist Hektik angesagt. Da tauchen Szenen auf wie bei Clara. Eine alleinerziehende Mutter kümmert sich fürsorglich um ihren Sohn. Den Mann, Hannes, hat sie nach einer Affäre mit der Grundschullehrerin vor die Tür gesetzt. Hannes möchte aber in sein altes Leben zurück.
Kerem ist gekündigt worden, möchte seiner Frau keine Sorgen machen und versucht die Arbeitslosigkeit zu verheimlichen. Zudem unternimmt er alles Mögliche, um die Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten. Heimlich arbeitet er auf dem Weihnachtsmarkt. Die Zwangsräumung steht kurz bevor. Der Vollstrecker ist der Freund von Klaus. Durch den kleinen Job gelingt ihm ein kurzfristiger Aufschub.
Kiki hat schon viele schlimme Geschichten hinter sich und glaubt nicht mehr an die Liebe. Im tiefsten Innern sehnt sie sich nach dem Mann fürs Leben. Taucht er dann auf, als Ex-Freund Jan, mag sie ihn nicht. Jan feiert seinen Durchbruch als Schauspieler. Die Tage vor dem Fest nutzt er, um seinen neuen Film „Der Berserker“ zu promoten.
Klaus steht in einer Beziehung zu Viktor. Weiß aber nicht, ob er ihn heiraten soll. Er ist am Rande einer Lebenskrise. Vor dem Traualtar bekommt er kalte Füße und macht einen Rückzieher.
Die Kaufhauskette Berghans & Gutmann feiert kurz vor Heiligabend Firmenjubiläum. Dazu findet ein Spektakel am Mainkai statt. Eine große Marketingaktion, diese wird von Skyline TV übertragen, zeigt den Weihnachtsmann beim Wünsche erfüllen für Kinder. Die Veranstaltung läuft schief, der Weihnachtsmann stirbt live an einem Herzinfarkt. Die Leiterin Alice benötigt dringend Ersatz. Ein Kollege findet auf der Straße einen Ersatzmann, Martin. Die Pannen hören aber nicht auf. Die kleine Lotte stürzt vor laufenden Kameras in den Main und Martin zum Retten hinterher. Da ist die erste Verbindung, Lotte gehört zu Kerem, eine Tochter.
Viktor gewährt Kerem Aufschub, denn in Gedanken befindet er sich schon bei seiner Hochzeit. Seine Schwester Kiki, die im Kaufhaus arbeitet, unterstützt ihn seelisch.
Während der Dreharbeiten erfährt Clara vom Tod ihres Vaters. Für sie ende die Tage vor dem Fest in Vorbereitungen für die Beisetzung. Aufgrund der vielen Arbeiten sieht sie sich genötigt, den Sohn an Hannes zu übergeben.
Wie gehen die verworrenen Geschichten aus? Ein Happy End für alle. Clara, selbst nach einem Seitensprung, registriert wirkliche Gefühle zu ihrem Noch-Ehemann. Die beiden versöhnen sich. Kerem kann seine Familie glücklich machen, indem er den Weihnachtsmann zu sich nach Hause bestellt. Unter diesen freudigen Umständen gelingt ihm eine Aussprache. Seine Frau verspricht zu helfen und beiden gucken positiv in die Zukunft. Viktor und Klaus heiraten letztendlich doch noch.
Kritiken und Fazit zum Film Alles ist Liebe
Alle Vorzeichen für besinnliche Weihnachten stehen für alle Beteiligten in der Komödie „Alles ist Liebe“ schlecht. Trotzdem schafft es Markus Goller die schönsten Weihnachten zu verfilmen. Es tauchen immer wieder neue Wendungen auf und kleine verzwickte Verbindungen unter den Charakteren, sodass es nie langweilig wirkt. Die Darsteller sind alle harmonisch aufeinander abgestimmt. Ein wirklich schöner Film, um in beste Weihnachtsstimmung zu verfallen. Die Musik gibt das richtige Topping. Die Kostümgestaltung und Ausstattung kann ebenfalls positiv punkten. Zum Beispiel kommt Kiki in einem bombastischen Geschenkkostüm ins Bild. Dies ermuntert richtig schön zum Lachen.
„Alles ist Liebe“ pendelt zwischen echten Gefühlen und ausgelassener Komik. Ein wenig verzettelt hat der Regisseur sich leider mit dem Anfang. 30 Minuten weniger könnten dem Film nicht schaden. An manchen Stellen wird bei genauem Hinschauen klar, dass der Drehzeitpunkt nicht in den Wintermonaten lag, sondern im Frühling. Einige Kulissen weisen im Hintergrund Blütenknospen auf, wobei im Vordergrund die Schneekanone ihr Bestes gibt. Trotz alledem lohnt es sich, den Stimmungsmacher anzuschauen.