Kunstwettbewerb Gewinner des 9. ARTWARD 2016 stehen fest
Von der brotlosen Kunst zu sprechen, ist leider nicht unrealistisch. So wichtig Kunst für die Menschen auch ist, so sehr Menschen sie auch für sich entdecken, so wenig gut ist sie oft für den Geldbeutel der Künstler. Entsprechend braucht es oft andere Formen der Finanzierung, die auch über Kunstwettbewerbe und Organisationen geschehen können. Dazu gehört auch der Artward, der seit 2010 vergeben wird.
Bei diesem Kunstwettbewerb können sich Künstler bewerben, ihre Arbeiten einreichen und mit etwas Glück verschiedene Preise gewinnen, wozu auch Stipendien gehören. Bis Ende Oktober hatten die Künstler in diesem Jahr Zeit, ihre Arbeiten einzureichen, die aus ganz verschiedenen Bereichen stammen konnten. Jetzt stehen die Gewinner fest, darüber hinaus wurden auch weitere Preise vergeben. Mehr zum Artward Kunstwettbewerb 2016 gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Kunstwettbewerb Artward 2016
Seit 2010 wird dieser Award vergeben, allerdings ist es jetzt sogar schon die 9. Vergabe in diesem Jahr gewesen. Es handelt sich um einen Kunstwettbewerb, der Menschen der bildenden Künste fördert. Dazu gehören heutzutage unter anderem die Malerei, Skulpturen, Fotografie, Videos, Medienkunst, Druckgrafik und auch Installationen. Die Vielfalt ist groß, was natürlich auch den Reiz ausmacht. Mit dem Gewinn des Artwards sind hochdotierte Preise verbunden, die natürlich allen Künstlern enorm helfen können. Ausgewählt wurden die Gewinner in diesem Jahr erneut von einer Fachjury.
Die Jury bestand aus dem Sammler Moritz Freiherr von Crailsheim, dem Galeristen Jo van de Loo, dem Sammler Ioannis Christoforakos, der Leiterin von Artward Annalena Roters und der Gründerin von Artward Dr. Annette Doms. Der Bewerbungszeitraum begann am 1. Mai und endete am 30. Oktober. In dieser Zeit konnten Künstler ihre Bewerbungsunterlagen einreichen, aus denen die Jury schließlich die Gewinner gezogen hat. Drei Preise gab es, wobei der Artward Public durch ein öffentliches Voting bestimmt wurde. Teilnehmen konnten Künstler bis 40 Jahre.
Den Hauptpreis gewann in diesem Jahr die Malerin Lucia Cristobal Marín. Ihre Gegensatzpaare, die mit unterschiedlichen Materialien entstehen, konnten die Jury überzeugen. Ihr Hauptpreis ist mit 4.000 Euro dotiert. Der Junior Preis ging an Markus Hoffmann, der mit einem breiten Spektrum zu überzeugen wusste, in dem es um Orte, Zeit und Geschichten auf persönlicher Ebene ging. Hoffmanns Preis hat einen Wert von 1.000 Euro. Das Atelierstipendium in Brüssel konnte Philipp Stähle gewinnen.
Gewinner der letzten Jahre
Seit 2010 und bei neun Vergaben gab es schon viele Gewinner. In den letzten Jahren gewannen außerdem folgende Künstler beim Artward: Sandro Porcu, Katharina Meister, Antje Engelmann, Sabine Rak, Dana Lürken, Clea Stracke und Verena Seibt, Stefanie Kettel, Björn Wallbaum, Simone Junker, Clemens Botho Goldbach, Funda Gül Özcan, Cho Kyoung Jae, Lena Oehmsen, Martin Binder, Julian Charrière, Robert Kunec, Marta Colombo, Junko Otake, Helena Petersen, Roland Burkart, Lea Kuhl, Andreas Chwatal, Punk is dada und Ting-Tong Chang. Sie alle konnten über die Jahre mit ihren künstlerischen Ansätzen überzeugen und entsprechend auch beim Artward gewinnen und ihre Arbeit mit den Preisgeldern finanzieren.
Mitgliedschaft bei Artward
Der Wettbewerb ist das zentrale Element von Artward, darüber hinaus aber gibt es auch die Webseite, die sich als eine Plattform für Kunst und Künstler versteht. Hier können sich Bewerber und Künstler eigene Profile anlegen, mit denen sie sich und ihre Arbeiten vorstellen. Da die Seite über die letzten Jahre immer größer geworden ist, ist das eine gute Gelegenheit, um in den Blick von Sammlern und Galeristen zu kommen. Insofern ist der Wettbewerb bei Artward nicht die einzige Möglichkeit, um seine Erfolgschancen als Künstler zu erhöhen. Wer ebenfalls ein Profil anlegen möchte, kann das per Artward Mitgliedschaft machen, für die ein monatlicher Beitrag fällig wird.
Die Mitgliedschaft ist für 4,50 Euro im Monat zu haben. Das Profil kann danach eigenständig verwaltet werden. Mit der Mitgliedschaft gehen einige Vorteile einher. Neben dem öffentlichen Künstlerprofil gehört auch eine individuelle Präsentation der Werke dazu. Man kann Bilder und Videos in der Galerie hochladen und sogar Werke online verkaufen. Ferner gibt es über Artward die Möglichkeit, an Seminaren und Workshops teilzunehmen oder sich an Experten zu wenden. Monatlich wird ein Kunstwerk ausgezeichnet, was die Chancen steigert, ins Auge von Sammlern und Galeristen zu fallen. Veranstaltet man eine Ausstellung oder ist Teil davon, kann man diese auf der Webseite bewerben.
Fazit zum Kunstwettbewerb Artward 2016
Grundsätzlich hat sich über die Jahrhunderte wenig daran geändert, dass das Leben als Künstler durchaus seine finanziellen Schattenseiten haben kann. Nicht jeder gewinnt den Jackpot am Spielautomaten, umso wichtiger sind aber Förderungen, Stipendien und Preisgelder, mit denen Arbeiten junger Künstler unterstützt werden können. Dazu gehört auch der Artward, der seit 2010 vergeben wird. Eine Jury entscheidet darüber, welche Künstler Preise und Stipendien erhalten.
In diesem Jahr hatten die Teilnehmer von Mai bis Ende Oktober Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen einzuschicken. Am Ende wurden drei ausgewählt, die sich über Preise freuen können. Das sind in diesem Jahr Lucía Cristobal Marín, Markus Hoffmann und Philipp Stähle. Sie konnten mit ihren Arbeiten die Jury überzeugen. Mehr Informationen über die drei gibt es auf der Webseite von Artward.