Cruella
„Cruella“ von Craig Gillespie erzählt die Geschichte von Estella Miller, einem kreativen Kind mit einem ausgeprägten Modetalent und einer dunklen Seite. Ihre auffälligen schwarz-weißen Haare versteckt sie unter einem Hut, während sie in der Schule regelmäßig gemobbt wird. Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter auf einer Oberschichtparty in London gibt sich Estella die Schuld und flieht in die Stadt. Dort freundet sie sich mit den Straßenkindern Jasper und Horace an, die ihr helfen, ihre Talente zu verfeinern und sich durch Gaunereien durchzuschlagen.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Emma Stone, Emma Thompson, Joel Fry (Actors)
- Craig Gillespie (Director) - Dana Fox (Writer) - Andrew Gunn (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ab 6 Jahren
Zehn Jahre später erhält Estella einen Job im Kaufhaus Liberty, wo sie die berühmte Designerin Baroness von Hellman beeindruckt und von ihr eingestellt wird. Die Baroness trägt jedoch die Halskette, die einst Estellas Mutter gehörte, was alte Wunden aufreißt. Um die Kette zurückzuerlangen, erschafft Estella das Alter Ego „Cruella“ und plant einen raffinierten Diebstahl auf einem Ball der Baroness. Doch sie entdeckt, dass die Baroness für den Tod ihrer Mutter verantwortlich ist. Wie weit wird Cruella gehen, um Gerechtigkeit zu suchen und ihre Rache zu vollenden?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Der Film „Cruella“ aus dem Jahr 2021, unter der Regie von Craig Gillespie, dauert 134 Minuten und hat eine Altersfreigabe von FSK 6. Das Drehbuch schrieben Aline Brosh McKenna, Jez Butterworth und Dana Fox. Die Titelrolle der Estella/Cruella de Vil wird von Emma Stone gespielt, während Emma Thompson die Baroness Von Hellman verkörpert. Paul Walter Hauser tritt als Horace, Joel Fry als Jasper, Mark Strong als John und Emily Beecham als Catherine Miller auf. Produziert wurde der Film von Kristin Burr, Andrew Gunn und Marc Platt, mit Musik von Nicholas Britell, Kameraführung durch Nicolas Karakatsanis und Schnitt von Tatiana S. Riegel. Die Weltpremiere fand am 19. Mai 2021 im El Capitan Theatre in Los Angeles statt.
„Cruella“ ist eine Realverfilmung, die die Ursprünge der ikonischen Figur Cruella de Vil zeigt. Die Dreharbeiten begannen im August 2019 und endeten im November desselben Jahres. Der Film spielte weltweit 222.143.790 US-Dollar ein, davon 86 Millionen in den USA und 136,1 Millionen international. Etwa 686.000 amerikanische Haushalte sahen den Film am Eröffnungswochenende. Das Budget des Films lag zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar, und er erzielte Einnahmen von 233,5 Millionen US-Dollar an den Kinokassen.
Zusammenfassung & Story vom Film „Cruella“
Estella Miller ist ein kreatives Kind mit Modetalent und einer ruchlosen Ader. Ihre auffälligen, zur Hälfte schwarzen und weißen Haare muss sie stets unter einem Hut verbergen. Sie wird gemobbt, gerät in Prügeleien mit Mitschülern und erhält viele Einträge in ihre Schulakte. Ihre Mutter Catherine beschließt, sie aus der Schule zu nehmen und nach London zu ziehen, um ihren Traum von Mode zu verwirklichen. Auf dem Weg dorthin machen sie Halt auf einer Party der Oberschicht, um finanzielle Unterstützung zu erbitten. Trotz Anweisung, im Auto zu warten, schleicht Estella sich auf die Party und löst unbeabsichtigt eine Kette tragischer Ereignisse aus.
Estella zieht die Aufmerksamkeit der drei wilden Dalmatiner der Gastgeberin auf sich. Diese jagen sie in den Garten und stoßen Catherine, die im Gespräch mit der Hausherrin ist, von der Terrasse eine Klippe hinab in den Tod. Estella flieht, verliert dabei eine wertvolle Halskette und gibt sich selbst die Schuld am Tod ihrer Mutter. In London angekommen, freundet sie sich mit den Straßenkindern Jasper und Horace an, die sie bei sich aufnehmen. Ihr auffälliges Haar verbirgt sie fortan permanent und lebt zehn Jahre später als Diebin und Gaunerin mit ihren neuen Freunden.
Cruellas Aufstieg und Rache
Zehn Jahre später übt sich Estella mit Jasper und Horace in Diebstahl und Gaunerei. Sie verfeinert ihr Modegeschick, indem sie ihre Verkleidungen entwirft und näht. Zu ihrem Geburtstag verschaffen Jasper und Horace ihr einen Einstiegsjob im Kaufhaus Liberty. Estella wird jedoch als Reinigungskraft beschäftigt und erhält keine Chance, ihre Talente im Bereich Mode einzusetzen. Als sie betrunken eine Schaufensterdekoration umarrangiert, ist die Baroness von Hellman beeindruckt. Die renommierte, aber autoritäre Haute-Couture-Designerin bietet ihr einen begehrten Job im Modehaus der Baronin an. Estella nimmt begeistert an und gewinnt das Vertrauen der Baronin.
Estella kreiert ein Alter Ego namens „Cruella“, um ihre Identität auf dem Ball zu verbergen. Cruella stellt ihr auffälliges Haar zur Schau und offenbart eines der alten Designs der Baroness in rot, um sie zu provozieren. Cruella rückt sich ins Rampenlicht und verschafft Jasper und Horace genug Zeit, in den Hochsicherheitstresor der Baronin einzubrechen. Sie stellen fest, dass die Baronin die Halskette bereits trägt. Jasper verkleidet sich als Kellner und lässt Ratten frei, die für Chaos auf dem Ball sorgen. Estella erkennt, dass die Baronin für den Tod ihrer Mutter verantwortlich ist, als sie ihre Dalmatiner mit einer Hundepfeife ruft.
Kritiken und Fazit zum Film „Cruella“
„Cruella“ von Craig Gillespie bringt eine frische und aufregende Perspektive auf die klassische Disney-Schurkin. Der Film spielt im London der 70er Jahre und verbindet Elemente von Drama und Mode in einer beeindruckenden Weise. Emma Stone glänzt als Estella, die zur berüchtigten Cruella de Vil wird. Ihre Transformation wird durch den Konflikt mit der mächtigen Designerin Baroness, gespielt von Emma Thompson, vorangetrieben. Die Kostüme und Kulissen sind atemberaubend und verleihen dem Film einen einzigartigen Stil. Die Geschichte hält die Zuschauer durch überraschende Wendungen und eine fesselnde Charakterentwicklung in Atem.
Die Darbietungen der Schauspieler sind herausragend, besonders Stones Darstellung von Cruella. Sie bringt Tiefe und Komplexität in die Figur, die zwischen Gut und Böse schwankt. Thompson überzeugt als skrupellose Baroness und sorgt für intensive Momente. Die dynamische Handlung, kombiniert mit der visuellen Pracht, macht den Film zu einem besonderen Erlebnis. Trotz einiger erzwungen wirkender Verbindungen zum Original bleibt „Cruella“ ein eigenständiges Werk. Der Film bietet eine Mischung aus Spannung, Humor und Stil, die sowohl alte Fans als auch neue Zuschauer begeistert.