Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand
Der Film „Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand“ ist mehr oder weniger eine Fortsetzung von „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Eine schwedische Filmkomödie von Felix Herngren und Måns Herngren. Die skurrile Road-Movie-Komödie kam im März 20017 in die deutschen Kinos und stammt aus dem Jahre 2016.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, David Wiberg (Schauspieler)
- Felix Herngren(Regisseur) - Malte Forssell(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Der beliebte Greis Allan Karlsson zieht immer wieder gerne die Zuschauer in seinen Bann. Diese Auflage ist allerdings keine Adaption des Romans. Eine Hauptrolle in der Geschichte spielt die Volkssoda. Diese kann die endgültige Zerstörung vom Kapitalismus bewirken, durch den Siegeszug des Kommunismus.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Der Regisseur Felix Herngren feierte mit dem Vorgänger zum Film „Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand„, aus dem Jahre 2013, einen riesigen weltweiten Erfolg. Nun greift er aber nicht auf Jonas Jonassons zurück, sondern nimmt das Ruder mit der Hilfe seines Bruders selbst in die Hand. Für die Story sind Felix Herngren, Jonas Jonasson (eher nur namentlich) und Hans Ingemansson verantwortlich. Der schwedische Film ist mit nur 110 Minuten relativ kurz von Göran Hallberg gefilmt und Hendrik Källberg geschnitten.
Die Rollenverteilung der Schauspieler: Robert Gustafsson (Allan), Iwar Wiklander (Julius), David Wiberg (Benny), Svetlana Rodina Ljungkvist (Kristina), Jens Hultén (Geddan), Jay Simpson (Baz), Shima Niavarani (Miriam), Georg Nikoloff (Popov), Colin McFarlane (CIA-Agent Seth), Eleanor Matsuura (CIA-Agentin Rebecca), Valentin Smirnitskiy (Leonid Breschnew), Darrell Duffey (Richard Nixon), Joseph Long (Henry Kissinger) und Erni Mangold (Amanda Einstein). Produziert durch Malte Forssell spielt die Komödie, herausgegeben ab 12 Jahren, an wechselnden Schauplätzen, zum Beispiel in Moskau, Bali, Schweden und Berlin. Die Musikgestaltung hatte Matti Bye in der Hand.
Zusammenfassung & Story vom Film Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand
Allan führt zusammen mit seinen Freunden schon ein Jahr ein Luxusleben in Bali. Das Geld erhielt er durch kriminelle Machenschaften. Das Ergattern der 50 Millionen Kronen zeigte sich in dem ersten Film. Doch diese Ruhe geht nicht immer so weiter, denn es sind fast alle Ersparnisse aufgebraucht. Einen weiteren Grund bietet die Limo, tief in den Kisten vergraben und nun durch Allans Affe wiedergefunden. In der Zeit, als die Brause erfunden wurde, war die halbe Welt hinter ihr her. Jedoch bis zum heutigen Tage, wie sich bald herausstellt. Der Geschmack liegt allen. Damals als Spion erhielt Allan das Rezept.
Er könnte alle Geldprobleme lösen, wenn er sich erinnern würde, wo sich das Rezept für die Limonade befindet. Erinnerungen sind allerdings nicht so seine Sache. Der gewitzte Opi weiht seinen Freund Julius ein, denn so langsam kommen die Erinnerungen zurück. Die Zauberformel befindet sich in einer Zigarrenkiste, diese wiederum befindet sich bei einer alten Freundin in Berlin. Sie beschließen, das Hotel zu verlassen, natürlich ohne die Rechnung zu bezahlen, und die Formel zu besorgen. In regen Tagträumen malen sich die beiden schrulligen alten Leute aus, wie viel Geld sie mit dem Rezept verdienen könnten. Eine chaotische Reise nach Berlin beginnt.
Mit einem Affen, Erlander, im Handgepäck sind Probleme vorprogrammiert. Erlander entkommt aus seinem Versteck und greift die Stewardessen an. Unfreiwillig halten die zwei in Moskau, wegen der Quarantänevorschriften für Tiere. Kristina wird auf das alte Gespann aufmerksam und erkennt ihre Möglichkeiten, das Rezept an sich zu reißen. Sie sieht sich als echte Eigentümerin. Ihre Chance vergrößern sich, als Kristina es schafft den Affen aus der Quarantänestation herauszuholen. Ziel ist es, nun einen Deal mit Allan zu erreichen. Rezept gegen den kleinen Affen. Im Hotel provoziert Erlander ein Unfall mit einer Sektflasche und tötet den bösen Komplizen. So ist Erlander wieder bei seinem Herrchen.
Zusätzlich wird die CIA auf die Limonade aufmerksam, denn der andere Trupp mietet unterdessen schon ein altes Vereinsheim in Schweden an. Dort könnte die Produktion der so beliebten Limonade stattfinden. Unvollständige Akten belegen, dass es ein Giftanschlag sein könnte. Darauf schicken sie zwei Agenten in das schwedische Dörfchen Malmköping. Mit dem Ziel einer Zusammenarbeit mit der schwedischen Polizei. Eine andere Theorie ist, dass die Volkssoda vielleicht auch Coca-Cola oder Pepsi vom Markt verdrängen könnte.
In Berlin geht unterdessen die Suche nach der Zigarrenkiste los. Nach anfänglichen Schwierigkeiten findet Allan die Kiste, doch ohne Rezept. Es geht ihm ein Licht auf. Es existiert eine zweite Kiste, die er im Altenheim hinterlassen hatte. Und die Suche geht weiter! Finden Sie den Schlüssel zum Erfolg und bleibt die Hoffnung auf viel Geld bestehen?
Kritiken und Fazit zum Film Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand
Die Fortsetzung „Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand“ war in Schweden wieder ein Sensationshit. Erneut die chaotischen und liebenswerten Freunde auf der Leinwand zusehen und gemeinsam die Abenteuer zu durchleben. Alles begleitet von schräger Situationskomik und trockenem Humor. Robert Gustafsson ist ein wirklich sympathischer Darsteller. Allan macht das Herzstück aus und bringt den Zuschauer zurück in die Weltgeschichte. Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt. Alle ein wenig schräg, aber bestimmt nicht unwirklich.
Positiv zu vermerken ist, dass die Ziele und Träume der einzelnen Personen im Vordergrund stehen und nicht die Vergangenheit. Mit typisch schwedischem Humor werden die Zuschauer unterhalten. Das bedeutet, der Witz kommt charmant und verursacht ein lang anhaltendes Schmunzeln. Einige Rückblenden auf die Menschengeschichte sind filmtechnisch gelungen. Die Überzeichnungen, zum Beispiel vom Kalten Krieg, sind wirklich einprägsam. Allerdings schmückt die Geschichte um die Limonade keine 100 Minuten zufriedenstellend aus.