Disney auf Erfolgsspur: Alles steht Kopf 2 startet grandios an den Kinokassen
Das Kino hat einige holprige Jahre hinter sich. Den Abgesang hat es schon lange gegeben, doch gibt es immer wieder Filme, die die Menschen in die Säle locken, um die Streifen auf der großen Leinwand zu genießen. Disney hatte in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr allzu viel Glück in dieser Hinsicht, allerdings scheint sich das derzeit zu ändern. „Alles steht Kopf 2“ (“Inside Out 2”) ist angelaufen und hat definitiv von Anfang an die Überholspur gewählt.
Schon nach ein paar Tagen ist klar, dass der Film ein finanzieller Erfolg werden wird. Womöglich kann man sogar zum erfolgreichsten Film des Jahres aufsteigen, wofür es an der Spitze „Dune: Part Two“ zu verdrängen gilt. Schon das Eröffnungswochenende verspricht einen definitiven Erfolg für Pixar und Disney. Und auch die Kritiken für den Film sprechen für sich. Einen Blick auf “Alles steht Kopf 2” gibt es in diesem Artikel.
Neue Emotionen in Alles steht Kopf 2
2015 ist der erste Teil erschienen, der auf fantastische Weise gezeigt hat, wie man sich Emotionen im Körper vorstellen kann und wie sie wirken. Die Hauptfigur Riley ist ein kleines Kind, das mit seinen Emotionen klarkommen muss. Dabei sind sich Ekel, Angst, Wut, Kummer und Freude nicht immer einig, doch am Ende zeigt sich, dass alle ihre Berechtigung haben. Im zweiten Teil wird es sogar noch komplizierter, denn Riley ist mittlerweile eine Teenagerin und jeder weiß wohl, dass es in diesem Alter eine emotionale Achterbahn gibt. Langeweile, Neid, Zweifel, Peinlichkeit und Nostalgie kommen als neue Emotionen und damit Figuren in „Alles steht Kopf 2“ dazu.
Wie auch schon der erste Teil handelt es sich bei diesem Film nicht einfach nur um irgendeinen Klamauk. Natürlich wird es auch lustig, aber im Wesentlich wird auf interessante Weise durch die Figuren gezeigt, wie man sich Emotionen vorstellen kann, wie sie auftreten und in der Mischung dafür sorgen, dass man sich in der Welt zurechtfinden kann, wenn es auch nicht immer einfach ist. Im Original sind wieder viele Stars als Synchronsprecher mit an Bord, unter anderem Amy Poehler, Phyllis Smith, Diane Lane und Kyle MacLachlan. Im Deutschen darf man sich auf die Stimmen von Olaf Schubert, Nana Spier und auch Bastian Pastewka freuen.
Pixar liefert einen neuen Hit
Der Film stammt aus dem Hause Pixar, das ursprünglich Ende der siebziger Jahre als Teil von Lucasfilm gegründet wurde, später von Steve Jobs gekauft wurde und seit 2006 zur Walt Disney Company gehört, auch wenn es schon viele Jahre zuvor Zusammenarbeiten gegeben hat. Pixar ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Animationsfilme im Kino zu sehen sind. Den großen Durchbruch dafür gab es 1995 mit dem Film „Toy Story“. Weitere Hits der letzten dreißig Jahre waren „Die Monster AG“, „Cars“, „Ratatouille“, „Findet Nemo“, „Die Unglaublichen“ und „Coco“.
Fazit zum Disney Erfolg von „Alles steht Kopf 2“
Animationsfans sollten sich diesen Film auf jeden Fall anschauen. Allerdings ist es von Vorteil, wenn man auch den Vorgänger kennt, der bei Disney+ zu sehen ist. “Alles steht Kopf 2” ist Mitte Juni in den Kinos angelaufen und hat schon in den ersten Tagen fast 300 Millionen US-Dollar einspielen können. Der Film dürfte also in jedem Fall finanziell ein voller Erfolg werden. Und auch Kritiker und das Publikum sind sich einig, dass Pixar und Disney mit diesem Film eine fantastische Fortsetzung gelungen ist, die sowohl für Kinder als auch Erwachsene geeignet ist und neben dem Spaß auch viel Lehrreiches mit sich bringt.