Ein letzter Job
„Ein letzter Job“ erzählt die Geschichte von Brian Reader, einem pensionierten Dieb, der sich nach dem Tod seiner Frau entschließt, ein letztes großes Ding zu drehen. Bei der Beerdigung seiner Frau trifft er auf alte Weggefährten und gemeinsam planen sie einen Raubüberfall auf den Hatton Garden Safe Deposit. Obwohl die Bande hauptsächlich aus älteren Männern besteht, bringt der jüngere Alarmpflichtige Basil den notwendigen technischen Know-how mit, um den Coup möglich zu machen. Der Raub soll über das Osterwochenende stattfinden, um die Entdeckungsgefahr zu minimieren. Die Diebe verkleiden sich als Gasinstallateure und beginnen ihre riskante Mission.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Michael Caine, Jim Broadbent, Tom Courtenay (Actors)
- James Marsh (Director) - Joe Penhall (Writer) - Tim Bevan (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ab 12 Jahren
Doch die Durchführung des Raubs verläuft nicht ohne Komplikationen. Ein gebrochener Wagenheber zwingt die Diebe dazu, den Tatort zu verlassen und am nächsten Tag zurückzukehren. Brian bekommt jedoch kalte Füße und beschließt, nicht wiederzukommen. Basil übernimmt die Führung und drängt die Bande, den Plan fortzusetzen. Spannungen innerhalb der Gruppe und der Druck von außen bringen die Diebe an ihre Grenzen. Werden sie es schaffen, ihren riskanten Plan erfolgreich durchzuführen, oder werden sie an ihren eigenen Zweifeln und dem zunehmenden Misstrauen scheitern?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
„Ein letzter Job“ (Originaltitel: „King of Thieves“) ist ein Kriminalfilm unter der Regie von James Marsh. Der Film, der am 14. September 2018 im Vereinigten Königreich und am 25. April 2019 in Deutschland in die Kinos kam, basiert auf einer wahren Geschichte, die in einem Vanity Fair Artikel von Mark Seal beschrieben wurde. In den Hauptrollen sind Michael Caine als Brian Reader, Michael Gambon als Billy „The Fish“ Lincoln, Tom Courtenay als John „Kenny“ Collins, Jim Broadbent als Terence „Terry“ Perkins und Ray Winstone als Danny Jones zu sehen. Charlie Cox spielt Basil, Paul Whitehouse verkörpert Carl Wood und Kellie Shirley ist als Terri Robinson zu sehen.
Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Zentral-London und rund um Margate in Kent statt, mit Szenen unter anderem im Wig and Pen Pub, Nayland Rock Hotel und am Margate Bahnhof. Abbott’s Cliff in Dover ist in einer Zug-Szene zu sehen, in der Brian Reader nach Margate reist. Der Film, der 108 Minuten dauert, wurde von Tim Bevan, Eric Fellner, Amelia Granger, Ali Jaafar und Michelle Wright produziert. Benjamin Wallfisch komponierte die Musik, Danny Cohen führte die Kamera und der Schnitt wurde von Jinx Godfrey und Nick Moore übernommen. Die Altersfreigabe liegt bei FSK 12. Der Film konnte weltweit ein Einspielergebnis von 11,5 Millionen Dollar erzielen.
Zusammenfassung & Story vom Film „Ein letzter Job“
Brian Reader, ein ehemaliger Dieb im Ruhestand, sieht bei der Beerdigung seiner Frau alte Freunde wieder. Sie sprechen kurz darüber, einen letzten Coup zu landen, und nehmen den Hatton Garden Safe Deposit ins Visier. Nach der Beerdigung treffen sich Brian und die anderen Diebe, um den Raub zu planen. Fast alle sind ältere Männer in ihren 60ern und 70ern, außer Basil, einem Alarmpflichtigen, der einen Schlüssel für eine Außentür des Gebäudes hat.
Über das Osterwochenende wollen die Diebe den Raub durchführen, um die Entdeckungsgefahr zu minimieren. Als Gasinstallateure getarnt, dringen sie in das Gebäude ein, deaktivieren die Alarme und bohren ein Loch in die Wand des Tresors. Ihr Wagenheber bricht jedoch, was ihren Plan erschwert. Sie verlassen den Tatort und planen, am nächsten Tag mit einem neuen Werkzeug zurückzukehren. Brian hat jedoch Zweifel und entscheidet, dass es zu riskant ist, zurückzukehren.
Der Raub geht weiter
Basil trifft sich mit Brian, um ihn zu überzeugen, den Raub zu beenden, doch Brian lehnt ab. Stattdessen gibt Brian Basil eine Liste der wertvollsten Schließfächer und erhält im Gegenzug die Hälfte von Basils Beute. Basil und die anderen Diebe kehren mit dem Ersatzwerkzeug zurück, verschieben den Schrank und klettern in den Tresor. Sie brechen viele Schließfächer auf und stehlen Schmuck und Bargeld im Wert von über 14 Millionen Pfund. Die Beute wird in Reisetaschen verstaut und die Diebe fliehen.
Die Diebe treffen sich im Haus eines der Räuber, um die Beute aufzuteilen. Basil erkennt schnell, dass die älteren Diebe ihm keinen fairen Anteil geben wollen. Aus Angst nimmt er mehrere Geldbündel und flieht. Was die anderen Diebe nicht wissen: Basil hat auch die wertvollen Diamanten mitgenommen, die Brian ihm aufgeschrieben hat. Inzwischen beginnt die Polizei ihre Ermittlungen und analysiert CCTV-Aufnahmen. Ein Auto, das einem der Diebe gehört, wird entdeckt und führt die Polizei zu den Identitäten der Gang. Die Polizei greift zu und verhaftet die Diebe, wobei Brian zu Hause festgenommen wird. Basil entkommt als Einziger und bleibt verschwunden.
Kritiken und Fazit zum Film „Ein letzter Job“
„Ein letzter Job“ von James Marsh bringt eine Gruppe von älteren Gaunern zusammen, die einen letzten Raubzug planen. Der Film basiert auf dem realen Hatton Garden Raub, bei dem Senioren Juwelen im Wert von über 14 Millionen Pfund stahlen. Trotz der vielversprechenden Besetzung mit Michael Caine, Michael Gambon und Jim Broadbent gelingt es dem Film nicht, Spannung oder emotionale Tiefe zu erzeugen. Die Charaktere bleiben oberflächlich, und die Handlung wirkt oft zäh. Regisseur Marsh verpasst die Gelegenheit, den eigentlichen Nervenkitzel eines Heist-Films zu vermitteln, was viele Kritiker bemängeln.
Besonders enttäuschend ist der Mangel an Humor und Dynamik, trotz des Potenzials einer Rentner-Gang. Die komödiantischen Elemente wirken erzwungen und die Dialoge oft hölzern. Zudem bleibt der Film tonal unausgewogen, schwankt zwischen heiter und düster, ohne eine klare Richtung zu finden. Kritiker sind sich einig, dass der Film seine Chancen nicht nutzt und letztlich ein fades Erlebnis bietet. Die Inszenierung des Raubüberfalls ist unspektakulär, und die zwischenmenschlichen Konflikte der Gauner schaffen es nicht, das Interesse der Zuschauer zu wecken.