Eternals
Im Film „Eternals“ treffen zehn mächtige Wesen auf die Erde, die von einem Celestial namens Arishem gesandt wurden. Ihre Mission besteht darin, die bedrohlichen Deviants zu eliminieren. Nachdem diese Aufgabe im Jahr 1521 abgeschlossen scheint, gehen die Eternals getrennte Wege. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelt sich eine komplizierte Beziehung zwischen den Eternals und der Menschheit, die von unterschiedlichen Ansichten und Loyalitäten geprägt ist. In der Gegenwart lebt Sersi in London und hat sich mit einem Menschen namens Dane Whitman verbunden. Doch als ein unerwarteter Angriff durch die Deviants geschieht, kehrt Ikaris in ihr Leben zurück.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Gemma Chan, Richard Madden, Kumail Nanjiani (Actors)
- Chloé Zhao (Director) - Patrick Burleigh (Writer) - Kevin Feige (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ab 12 Jahren
Die Ereignisse eskalieren, als die Eternals nach dem Tod ihrer Anführerin Ajak eine schockierende Wahrheit entdecken. Die wahre Natur ihrer Mission und die damit verbundene Bedrohung für die Erde zwingen sie, ihre Kräfte erneut zu bündeln. Alte Bündnisse werden auf die Probe gestellt, und die Eternals müssen entscheiden, ob sie ihre ursprüngliche Aufgabe erfüllen oder sich gegen ihre Schöpfer stellen. Welche Entscheidungen treffen die Eternals, wenn das Schicksal der Erde auf dem Spiel steht?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Der Science-Fiction-Film „Eternals“ wurde von Chloé Zhao inszeniert, die ebenfalls das Drehbuch gemeinsam mit Patrick Burleigh, Ryan Firpo und Kaz Firpo verfasste. Der Film feierte seine Premiere im November 2021 und ist Teil des Marvel Cinematic Universe (MCU). Gemma Chan spielt die Rolle der Sersi, während Richard Madden als Ikaris auftritt. Lia McHugh verkörpert Sprite, Salma Hayek ist als Ajak zu sehen, und Angelina Jolie übernimmt die Rolle der Thena. Weitere Hauptrollen spielen Kumail Nanjiani als Kingo, Barry Keoghan als Druig und Brian Tyree Henry als Phastos. Die Produktion übernahmen Kevin Feige und Nate Moore, während Ramin Djawadi die Musik komponierte.
Die Dreharbeiten fanden überwiegend in den Pinewood Studios bei London und auf der Insel Fuerteventura statt. Auch das Oxford University Museum of Natural History diente als Kulisse. Die Dreharbeiten begannen im Sommer 2019 und endeten Anfang 2020, gefolgt von Nachdrehs im November 2020. Der Film erhielt eine Altersfreigabe ab 12 Jahren und hat eine Laufzeit von 157 Minuten. Trotz eines Budgets von 236,2 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit 402,1 Millionen US-Dollar ein.
Zusammenfassung & Story vom Film „Eternals“
Im Jahr 5000 v. Chr. erreichen zehn mächtige Wesen, die als Eternals bekannt sind, die Erde. Sie werden von Arishem, einem Celestial, auf dem Raumschiff Domo geschickt, um die Bedrohung durch Deviants zu beseitigen. Nachdem der letzte Deviant 1521 getötet wird, unterscheiden sich die Meinungen der Eternals über ihre weitere Beziehung zur Menschheit. In den folgenden 500 Jahren leben sie größtenteils getrennt und warten auf neue Befehle von Arishem. In der Gegenwart leben Sersi und Sprite zusammen in London. Sersi ist nach dem unerklärlichen Verschwinden von Ikaris, ihrem früheren Partner, mit dem Menschen Dane Whitman liiert.
Als die Deviants erneut angreifen, erscheint Ikaris rechtzeitig, um das Trio zu unterstützen und die Kreatur zu vertreiben. Sersi, Sprite und Ikaris reisen nach South Dakota, um sich mit ihrer Anführerin Ajak zu treffen, finden sie jedoch tot vor. Sersi wird posthum von Ajak als Nachfolgerin bestimmt und erhält die Fähigkeit, mit Arishem zu kommunizieren. Sie erfährt, dass der eigentliche Auftrag der Eternals darin besteht, die Erde auf das Erwachen eines neuen Celestials vorzubereiten. Die Bevölkerung der Erde hat nach dem Ende des Blips die notwendige Größe erreicht, um die Geburt des Celestials Tiamut zu ermöglichen, was jedoch zur Zerstörung des Planeten führen würde.
Das Opfer von Ikaris
Die Eternals vereinen sich erneut, um die drohende Emergenz zu verzögern. In Druigs Residenz im Amazonas-Regenwald werden sie von Deviants angegriffen, wobei alle bis auf Kro getötet werden. Dieser tötet Gilgamesh und entkommt. Phastos schlägt vor, die Uni-Mind, eine Verbindung zwischen allen Eternals, zu nutzen, um Druig genügend Macht zu verleihen, Tiamut mit seinen Gedankenkontrollfähigkeiten in den Schlaf zu versetzen. Doch Ikaris, der Arishem treu bleibt, lehnt ab. Er enthüllt, dass er Ajak getötet hat, weil sie die Emergenz aufhalten und die Menschheit retten wollte. Sprite schließt sich Ikaris an, während Kingo die Gruppe verlässt.
In einem Vulkan im Indischen Ozean, dem Ort der Emergenz, versuchen Ikaris und Sprite, die Eternals zu stoppen. Druig schlägt Sprite bewusstlos, und Phastos fesselt Ikaris. Kro erscheint, wird jedoch von Thena getötet. Sersi versucht, Tiamut in Marmor zu verwandeln, da Druig ihn nicht in den Schlaf versetzen kann. Ikaris bricht aus seinen Fesseln aus, doch seine Liebe zu Sersi hindert ihn daran, sie zu töten. Schließlich schließen sich er und Sprite dem Uni-Mind an, wodurch Sersi genug Kraft erhält, Tiamut in Marmor zu verwandeln. Ikaris, von Schuldgefühlen geplagt, fliegt in die Sonne. Sersi verwendet die verbleibende Energie des Uni-Minds, um Sprite in einen Menschen zu verwandeln. Thena, Druig und Makkari verlassen die Erde, um Eternals auf anderen Planeten vor den Emergences zu warnen.
Kritiken und Fazit zum Film „Eternals“
„Eternals“ ist ein mutiger und unkonventioneller Schritt im Marvel Cinematic Universe, der von Chloé Zhao inszeniert wurde. Der Film beeindruckt durch seine visuelle Ästhetik und die starke Besetzung, wobei Schauspieler wie Gemma Chan und Richard Madden den Figuren emotionale Tiefe verleihen. Dennoch wirkt die Handlung oft überladen und fragmentiert, was das emotionale Potenzial der Geschichte schmälert. Die ständigen Zeitsprünge und Schauplatzwechsel erschweren es, eine klare narrative Struktur zu erkennen, was den Film für einige Zuschauer unzugänglich macht.
Die ambitionierte Ausrichtung von „Eternals“ auf philosophische Themen und seine Diversität im Cast wurden vielfach gelobt, doch gleichzeitig kritisieren viele die zähe Erzählweise und die überlange Laufzeit. Die komplexen mythologischen Elemente und der Versuch, die Erzählweise von Standard-Superheldenfilmen zu durchbrechen, machen „Eternals“ zu einer gemischten Erfahrung. Obwohl der Film einige originelle Ansätze bietet, bleibt er letztlich hinter den Erwartungen vieler zurück, insbesondere bei Fans, die eine nahtlosere Integration ins MCU erwartet hatten.