Die Grundausstattung einer Hausbar
Die zum Lifestyle avancierte und immer mehr in den Trend kommende Hausbar erzählt ihre bereits lange zurückliegende Geschichte in allen Häusern, die bereits im Besitz einer Hausbar sind. Ganz egal ob auf einem Servierwagen in rollender Form, ob in alter Etikette als Barschrank integriert oder simpel gehalten in einem offenen Regal. Dieser Blickfang hat sowohl einen stilistischen Eindruck als auch einen bedeutenden Nutzen.
Wie alles mit der Hausbar begann
Zu Anfangs wurde die berühmte Cognac- und Whiskyflasche noch hinter Büchern in Regalen versteckt. Der kleine Vorrat an Flaschen beinhaltete meist auch noch einige Zigarren, um den Genuss des Getränkes zu verstärken. Im Laufe der Zeit wurden die primitiven Verstecke ausgebaut zu luxuriösen Inneneinrichtungen für die Spirituosen. Nach vielen Jahren wurde der Trend sogar soweit forciert, dass auch Bars mit Hockern mit eingerichtet und den Gästen zur Verfügung gestellt wurde. Dieser Trend entwickelte sich fortwährend und immer mehr Haushalte sind heute im Besitz einer Hausbar. Doch nicht nur bei den Einrichtungen wurde getüftelt, auch Hobby-Barkeeper befassten sich intensiver mit dem Mixen von Getränken. So entstand im Laufe der Zeit eine große Auswahl an gemixten Spirituosen. Seit dem 21. Jahrhundert stieg das Interesse an eigenen Hausbars wieder enorm an.
Doch welche Grundausstattung wird für die eigene Hausbar benötigt?
Als beliebte Abendgestaltung mit Freunden wird das herumexperimentieren von Mixgetränken immer öfter forciert. Von Schirmchen und blinkende Bändchen wird allerdings abgeraten.
Ein elegantes Glas gefüllt mit dem optimalen Drink ist pure Handarbeit und wird am meisten geschätzt.
Beginnen wir mit den Möbeln
An erster Stelle steht die Auswahl der geeigneten Hausbar für das eigene zu Hause. Geachtet werden sollte in erster Linie darauf, dass alle Spirituosen problemlos stehend gelagert werden können. Wer einen eigenen Raum für seine Hausbar zur Verfügung hat, kann auf Regale oder sogar spezielle Lagerungen wie Vitrinen oder geeignete Sideboards zurückgreifen.
Der nächste Schritt: Das passende „Werkzeug“
Um mit dem Mixen beginnen zu können, werden einiges an handwerklichem Zubehör benötigt. Zuallererst und das wichtigste ist: der Shaker. Diesen gibt es in diversen Ausführungen beinahe überall zu kaufen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Produkt aus Metall oder Edelstahl ist. Viele bieten beim Kauf auch einen konformen Jigger (Messbecher) mit an. Zudem ist ein passendes Barsieb und ebenso ein langer Löffel für das Mixen und die ersten Zubereitungen ein Teil der Grundausstattung. Das Barsieb benötigt man beim Ausgießen des Cocktails, um eventuelle Fruchtstücken auffangen zu können! Eine Zitruspresse und auch ein Stößel dienen zur Vereinfachung bei der Verarbeitung von Früchten.
Zum Schluss darf natürlich auch das wichtigste Zubehör nicht fehlen: Ein geeignetes Glas für den Drink. Je nach Cocktailart werden dazu verschiedenste Gläser empfohlen. Diese werden bei diversen Cocktailrezepten mit angeführt. Dies hat den Grund, dass sich die Geschmäcker in den Gläsern optimal entfalten können.
Die richtige Grundausstattung: Die Getränke!
Um die Hausbar optimal einzurichten, sollte vorerst mit 8 bis 10 Spirituosen begonnen werden. Im Laufe der Zeit kommen nach und nach weitere Lieblingsgetränke hinzu. Die wichtigsten Spirituosen sind wie folgt:
- Tequilla
- Cognac
- Weißer Rum
- Brauner Rum
- Wodka
- Gin
- Whisky
- Bourbon
Diese sind die Grundspirituosen und in beinahe allen bekannten Mixgetränken enthalten. Weitere spezielle Drinks benötigen natürlich auch spezielle Zutaten, die nach und nach gekauft werden können. Für den Anfang jedoch reichen die oben genannten Spirituosen aus, um mit den ersten Versuchen des „Shakens“ zu starten.
Für einfache Drinks, welche nicht gemischt werden, eignet sich eine große Auswahl an verschiedensten Whiskysorten. Darüber hinaus kann auch ein Vorrat an Cognac- oder Bourbon Flaschen angelegt werden. Einer typischen Whiskyverkostung mit ruhiger Jazzmusik stünde hierbei nichts mehr im Wege.
Weitere Zutaten der Hausbar: Zuckersirup
Diesen kann man in beinahe allen Geschäften erwerben oder ebenso selbst herstellen, indem man Zucker mit Wasser 1:1 aufkocht bis der gesamte Zucker sich verflüchtigt hat, in Flaschen abfüllt und im Kühlschrank lagert. Der selbst zubereitete Zuckersirup hält sich gekühlt sehr lange. Ob sich beim Herstellen für weißen oder braunen Zucker entschieden wird, ist einem selbst überlassen! Auch frische Säfte und vor allem dekoratives Zubehör wie Bambus- oder Holzspieße mit Früchten sind ein notwendiges Zubehör beim Mixen der Getränke.
Ein muss für jeden Drink: die Eiswürfel
Doch das aller wichtigste für einen guten Drink ist das dazu benötigte Eis. Das Eis kühlt den Drink – denn es gibt nichts schlimmeres für einen Barbesitzer, der seinen Gästen warme Getränke anbietet.
Wer jedoch pure Spirituosen bevorzugt, lege sich einen Vorrat an eleganten Whisky- und Cognacgläsern an. Um dazu eine passende Zigarre genießen zu können, sollte auf einen Aschenbecher speziell für Zigarren zurückgreifen. Diese Eleganz verkörpert einen gemütlichen und ruhigen Abend mit Freunden in der Hausbar.
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Geschüttelt oder Gerührt?
Das berühmte und allseits bekannte Zitat in James Bond: „Geschüttelt, nicht gerührt“ hat nicht nur den Hintergrund eines sich leicht merkenden Zitates, sondern auch die Bedeutung, dass Zutaten, welche sich nicht leicht miteinander vermengen lassen, geschüttelt werden müssen!