Warum Indoor-Training auch im Sommer eine sinnvolle Idee ist
Sportliche Einheiten auf dem Laufband oder auf der Rolle gelten als klassisches Wintertraining. Das hat dazu geführt, dass das Ausdauertraining in den eigenen vier Wänden als eher unbeliebt gilt und lediglich als Übergang zur neuen Saison verstanden wird. Dabei hat die Trainingsform auch im Sommer ihre Vorteile, die sie zu mehr als nur einer Alternative machen.
Mehr Spontanität und effiziente Planung
Wer eine Radtour oder einen Lauf plant, muss dafür vor allem Zeit mitbringen. Schließlich soll sich das Training lohnen und nicht nach ein paar Minuten schon wieder beendet sein. Doch manchmal ist das leichter gesagt als getan, denn im Alltag kommt es oftmals auf Flexibilität an. Das gilt besonders im Zeitalter des Homeoffice, wo Hobbysportler zwar mehr Zeit zu Hause verbringen, allerdings nicht so einfach ihren Arbeitsplatz verlassen können.
Anders sieht das beim Indoor-Training aus. Wo in der Mittagspause normalerweise keine Zeit für Sport an der frischen Luft bleibt, lässt sich das Indoor-Training selbst bei kleinen Zeitfenstern durchführen. Eine kurze Einheit in der Mittagspause wird damit möglich, ehe es danach wieder an die Arbeit geht. Auch nach der Arbeit spielt die bessere spontane Verfügbarkeit des Trainings eine Rolle. Das Training kann auch nach Sonnenuntergang noch stattfinden, weshalb zwischen Feierabend und Training noch mehr Zeit für andere Dinge bleibt.
Dazu gehören Online-Spiele, die für etwas Entspannung nach dem stressigen Arbeitstag sorgen. Wer trotzdem nicht auf den Nervenkitzel verzichten möchte, kann mittlerweile das LUGAS Limit erhöhen und höhere Einzahlungen vornehmen. Wenn nach den Spielrunden dann noch Lust besteht, kann man sich sein Sportoutfit anziehen und noch eine Runde trainieren – auch wenn es draußen vielleicht schon dunkel ist.
Trainingsplattformen bringen Abwechslung
Der negative Ruf des Indoor-Trainings hängt damit zusammen, dass die Einheiten auf der Rolle oder dem Laufband früher sehr monoton waren. Es gab einfach keine Abwechslung, weshalb sich Sportler mit Podcasts, einer Serie oder einem Film ablenken mussten, wenn sie nicht ununterbrochen die Wand anstarren wollten. Heute sieht das anders aus, da Trainingsplattformen die Einheit in virtuelle Welten verlagern. Dadurch entsteht mehr Abwechslung und auf Wunsch sind sogar Wettkämpfe mit anderen Sportlern möglich.
Das führt dazu, dass das Laufband oder die Rolle nicht mehr nur im Winter interessant sind. Denn gerade die Wettkampfkomponente findet draußen nicht in dieser Form statt. Schließlich hat niemand jeden Tag ein Rennen vor der Haustür, sondern muss sich dafür einige Termine im Jahr suchen. Trotz des größeren Trubels auf den Trainingsplattformen herrscht Indoor mehr Ruhe. Gerade Radfahrer profitieren davon, da sie sich die Straße nicht mit dem motorisierten Verkehr teilen müssen und somit sicherer sind.
Kein Spielball der Natur
So sehnsüchtig wir den Sommer auch erwarten: Wenn er richtig loslegt und die Temperaturen über die Marke von 30 Grad klettern, wird es unangenehm. Das wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit aus, die ab diesem Punkt rapide sinkt. Zu Hause sieht das anders aus, da sich die Bedingungen an die eigenen Wünsche anpassen lassen. Dafür sorgen Ventilatoren und Co., die das Training erträglicher machen. Das bedeutet nicht, dass das Training an der frischen Luft nun der Vergangenheit angehören muss. Den Horizont zu erweitern, lohnt sich aber auf jeden Fall.