Monuments Men – Ungewöhnliche Helden
„Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ bringt das Schicksal von Kulturschätzen und die Frage nach deren Schutz während des Zweiten Weltkriegs auf die Leinwand. Der Kunstprofessor Frank Stokes setzt alles daran, eine Gruppe von Spezialisten zu versammeln, um bedeutende Kunstwerke vor der Zerstörung zu bewahren. Mit einem Team aus Kunsthistorikern, Museumsdirektoren und weiteren Experten begibt er sich in die Kriegsgebiete Europas, in denen die Nazis ihre Beutekunst versteckt halten. Dabei zeigt der Film, wie unterschiedlich die einzelnen Mitglieder an ihre gefährliche Mission herangehen und wie sie sich durch diese extreme Situation verändern.
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- George Clooney (George Stout); Matt Damon (James Granger); Bill Murray (Richard Campbell); John Goodman (Walter Garfield); Jean Dujardin (Jean Claude Clermont); Bob Balaban (Preston Savitz); Hugh Bonneville (Donald Jeffries); Cate Blanchett (Rose Valland) (Actor)
- George Clooney (Director) - George Clooney (Writer) - George Clooney (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ab 12 Jahren
Die Monuments Men stehen vor der Herausforderung, wertvolle Kulturgüter zu retten, ohne die Gefahr ihres Einsatzes zu unterschätzen. Ob sie diese Aufgabe bewältigen können und welche Verluste sie dabei riskieren, bleibt offen. Besonders inmitten der chaotischen Kriegsszenen und der steigenden Gefahr durch die herannahenden Sowjettruppen stehen die Männer vor der Frage, ob ihr Einsatz wirklich gerechtfertigt ist. Können sie das kulturelle Erbe Europas retten, bevor es unwiederbringlich verloren ist?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
„Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ ist ein Action-Kriegsfilm aus dem Jahr 2014 unter der Regie von George Clooney, der auch die Hauptrolle übernahm. Der Film basiert auf dem Buch von Robert M. Edsel. Matt Damon spielt James Granger, Bill Murray tritt als Richard Campbell auf, und John Goodman verkörpert Walter Garfield. Weitere Rollen sind Cate Blanchett als Claire Simone und Jean Dujardin als Jean Claude Clermont. Ursprünglich sollte der Film 2013 veröffentlicht werden, die Premiere wurde jedoch auf den Februar 2014 verschoben. Seine internationale Premiere feierte er auf den 64. Internationalen Filmfestspielen in Berlin.
Die Dreharbeiten fanden fast ausschließlich in Deutschland statt, mit Studio Babelsberg in Potsdam als Hauptproduktionsort. Der Film wurde an über 40 Orten gedreht, darunter in Berlin, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Mit einem Budget von 70 bis 91 Millionen Dollar erzielte der Film weltweit 156,4 Millionen Dollar. FSK 12 freigegeben, dauert der Film 118 Minuten und zählt über 10.200 Komparsen.
Zusammenfassung & Story vom Film „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“
Frank Stokes, ein Kunstprofessor, überzeugt Präsident Roosevelt, eine Gruppe von Kunstexperten, die sogenannten Monuments Men, nach Europa zu entsenden. Diese Gruppe, bestehend aus Museumsdirektoren, Kunsthistorikern und Kuratoren, soll Kunstwerke und Kulturgüter, die von den Nazis gestohlen wurden, aufspüren und sichern. Stokes betont, dass kein Kunstwerk ein Menschenleben wert ist. Nach einer kurzen militärischen Ausbildung beginnt die Gruppe ihre Mission in Frankreich. Die Monuments Men teilen sich auf und übernehmen verschiedene Aufgaben, um in Zusammenarbeit mit den alliierten Streitkräften den Verbleib der geraubten Kunst zu ermitteln und eine Rückführung zu ermöglichen.
James Granger reist nach Paris, wo er die Hilfe von Claire Simone, einer ehemaligen Mitarbeiterin der Deutschen, sucht. Sie hat für Viktor Stahl, einen deutschen Offizier, gearbeitet und zunächst Vorbehalte, Granger zu unterstützen. Claire glaubt, die Amerikaner könnten die Kunstschätze behalten wollen, vertraut sich ihm aber schließlich an. Währenddessen versucht der britische Offizier Donald Jeffries eigenmächtig, die Brügger Madonna zu retten. Er gerät jedoch in einen Hinterhalt und wird von den Deutschen erschossen. Die Kunstwerke werden daraufhin von den Nazis fortgeschafft. Weitere Teammitglieder erkunden mögliche Verstecke der Kunst, jedoch bleibt die Suche mühsam.
Kunstwerke in Gefahr
Die Monuments Men stoßen schließlich auf Hinweise, dass die Nazis Kunstwerke in Bergwerken versteckt haben. Nachdem sie einen Stollen in Siegen öffnen, finden sie bedeutende Kunstwerke und Nazigold. Diese Funde stellen einen bedeutenden Erfolg für das Team dar. In einer Kalimine bei Merkers entdecken sie Goldbarren und Kunstschätze der Reichsbank. Einige moderne Kunstwerke wie die von Picasso und Klee sind jedoch den Zerstörungen der Nazis zum Opfer gefallen. Claire übergibt Granger daraufhin eine Liste mit den gestohlenen Kunstwerken und vermutet, dass viele davon im Schloss Neuschwanstein aufbewahrt werden könnten.
Mit Kriegsende beginnt ein Wettlauf gegen die Sowjets, die Kunstwerke als Reparationen beanspruchen. Stokes und sein Team schaffen es jedoch, den Genter Altar und die Brügger Madonna zu sichern, bevor die Sowjets diese Schätze erreichen. Stokes berichtet dem neuen Präsidenten Truman und erklärt, dass der Einsatz von Menschenleben gerechtfertigt war, um die Kulturgüter der Menschheit zu retten. Jahre später besichtigt Stokes als alter Mann mit seinem Enkel die Brügger Madonna und reflektiert über die Bedeutung ihrer Mission und der bewahrten Kunstwerke.
Kritiken und Fazit zum Film „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“
„Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“ unter der Regie von George Clooney präsentiert eine bemerkenswerte Besetzung, darunter Matt Damon, Bill Murray und Cate Blanchett. Der Film beleuchtet die wahre Geschichte einer Gruppe von Kunstexperten, die während des Zweiten Weltkriegs europäische Kulturschätze vor der Zerstörung durch die Nazis bewahren sollen. Trotz des vielversprechenden Themas gelingt es dem Film jedoch nicht, die Dramatik und Tiefe der historischen Ereignisse vollständig einzufangen. Die Handlung wirkt stellenweise fragmentiert, und die Charakterentwicklung bleibt oberflächlich, was die emotionale Bindung des Zuschauers erschwert.
Visuell überzeugt der Film mit authentischen Kulissen und sorgfältig gestalteten Kostümen, die die Epoche lebendig darstellen. Die schauspielerischen Leistungen sind solide, doch die Chemie zwischen den Darstellern wirkt manchmal unausgereift. Der Versuch, humorvolle Elemente einzuflechten, führt zu einem unausgewogenen Ton, der die Ernsthaftigkeit des Themas untergräbt. Obwohl „Monuments Men“ die Bedeutung des Kulturgutschutzes hervorhebt, bleibt er hinter seinen Möglichkeiten zurück und bietet lediglich oberflächliche Unterhaltung.