Paranormal Activity
„Paranormal Activity“ erzählt die Geschichte von Katie und Micah, die in einem Haus in San Diego leben. Katie wird von nächtlichen Geräuschen geplagt, was Micah dazu veranlasst, eine Kamera zu installieren. Er will damit paranormale Aktivitäten dokumentieren. Während Katie zunehmend verängstigt ist, bleibt Micah fasziniert und skeptisch. Ihre unterschiedlichen Reaktionen führen zu Spannungen zwischen dem Paar. Als sich die unheimlichen Ereignisse häufen, konsultieren sie ein Medium, das glaubt, dass ein Dämon Katie verfolgt.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Katie Featherston, Micah Sloat, Mark Fredrichs (Actors)
- Oren Peli (Director) - Oren Peli (Writer) - Oren Peli (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ab 16 Jahren
Das Medium empfiehlt, einen Dämonologen zu kontaktieren, was Micah jedoch für unnötig hält. Die nächtlichen Aufzeichnungen zeigen immer wieder unerklärliche Phänomene, die die Angst im Haus verstärken. Ein Ouijabrett und ein halbverbranntes Kinderfoto sorgen für weitere beunruhigende Enthüllungen. Schließlich eskalieren die Ereignisse und stellen die Beziehung von Katie und Micah auf eine harte Probe. Wird das Paar einen Weg finden, sich aus den Fängen des Bösen zu befreien?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
„Paranormal Activity“ ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2007, bei dem Oren Peli Regie führte, das Drehbuch schrieb und einen Teil der Produktion übernahm. In den Hauptrollen spielen Katie Featherston als Katie und Micah Sloat als Micah. Weitere Darsteller sind Mark Fredrichs als Das Medium, Amber Armstrong als Amber, Ashley Palmer als Diane – Mädchen im Internet, Randy McDowell als Lt. Randy Hudson – Polizist (Originalversion) und Michael Bayouth als Demonologist. Der Film feierte seine Weltpremiere am 14. Oktober 2007 auf dem Screamfest Horror Film Festival in den USA und wurde am 19. November 2009 in Deutschland veröffentlicht. Der Film, der im Found-Footage-Format gedreht wurde, hat eine Laufzeit von 87 Minuten und eine Altersfreigabe ab 16 Jahren.
Die Dreharbeiten zu „Paranormal Activity“ fanden unter großem Zeitdruck statt und wurden in nur einer Woche abgeschlossen. Mit einem bescheidenen Budget von 15.000 US-Dollar drehte Peli den Film, der durch die Unterstützung von Steven Spielberg bei Paramount schließlich zwei alternative Enden erhielt. Der Film erzielte bei seinem Startwochenende Einnahmen von 19,6 Millionen US-Dollar und spielte weltweit über 193 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland erzielte der Film knapp 2,5 Millionen Dollar. „Paranormal Activity“ führte zu mehreren Fortsetzungen und Spin-offs, darunter „Paranormal Activity 2“ (2010) und „Paranormal Activity: Ghost Dimension“ (2015). Der Film gilt als eine der erfolgreichsten Low-Budget-Produktionen aller Zeiten.
Zusammenfassung & Story vom Film „Paranormal Activity“
Im Herbst 2006 leben Micah und Katie, ein junges Paar, in einem großen Haus in San Diego. Katie wird durch nächtliche Geräusche verängstigt, was Micah dazu bewegt, eine Kamera zu kaufen. Er richtet diese nachts auf ihr Bett, um paranormale Phänomene aufzuzeichnen. Micah ist fasziniert, während Katie zunehmend verängstigt ist. Meinungsverschiedenheiten entstehen, da Micah Katie ständig mit der Kamera folgt. Die seltsamen Vorfälle häufen sich, was sie dazu veranlasst, ein Medium, Dr. Mark Fredrichs, hinzuzuziehen.
Dr. Fredrichs vermutet, dass ein Dämon speziell Katie heimsucht, da sie schon seit ihrer Kindheit von unerklärlichen Ereignissen verfolgt wird. Er empfiehlt dem Paar, einen Dämonologen aus Los Angeles zu kontaktieren. Micah bleibt skeptisch und hält die Vorfälle für Einbildung, was die Spannungen zwischen ihnen verstärkt. In den folgenden Nächten dokumentiert Micah unerklärliche Ereignisse wie sich bewegende Türen und dumpfe Schläge im Haus. Katie verlässt einmal das Schlafzimmer, steht draußen auf der Veranda und erinnert sich später an nichts.
Katies letzte Tat
Micah besorgt trotz Warnungen ein Ouijabrett, um mit dem Wesen Kontakt aufzunehmen. Katie ist darüber verärgert und verlässt das Haus im Streit. Die Kamera zeigt, wie das Ouijabrett sich von allein bewegt und in Flammen aufgeht. In einer Nacht finden sie Fußspuren im Babypuder und ein halbverbranntes Kinderfoto von Katie auf dem Dachboden. Katie beschließt, Dr. Averies anzurufen, aber dieser ist nicht erreichbar. Dr. Fredrichs kommt erneut, nimmt eine extrem feindselige Kraft wahr und flieht verängstigt. Zwei Nächte später wird Katie aus dem Bett gezerrt und verletzt.
Katie wird in der Nacht aus dem Bett gezogen und verletzt, Micah befreit sie unter großem Kraftaufwand. Das Paar plant, in ein Hotel zu ziehen, doch Katie besteht darauf, im Haus zu bleiben. In der 21. Nacht beobachtet Katie Micah regungslos im Schlaf und geht dann nach unten. Sie schreit plötzlich, und Micah eilt ihr zu Hilfe. Im Schlafzimmer hört man einen kurzen Kampf, dann schwere Schritte. Micah wird gegen die Kamera geschleudert. Die Kamera zeigt Katie, die blutüberströmt auf Micah zugeht und an ihm riecht. Sie stürzt auf die Kamera zu, das Bild wird schwarz. Die Polizei findet Micahs Leiche, Katie bleibt verschwunden.
Kritiken und Fazit zum Film „Paranormal Activity“
„Paranormal Activity“ ist ein meisterhaft inszenierter Horrorfilm, der mit einem minimalistischen Ansatz maximale Spannung erzeugt. Die Verwendung von Found-Footage-Techniken verstärkt die Authentizität der bedrohlichen Ereignisse, die das junge Paar Katie und Micah heimsuchen. Besonders hervorzuheben sind die subtilen Effekte, die ohne großes Budget eine unheimliche Atmosphäre schaffen. Die schauspielerischen Leistungen der unbekannten Darsteller wirken größtenteils überzeugend, insbesondere in den intensivsten Szenen. Micahs Skepsis und Katies Angst steigern die Spannung zusätzlich, was zu einem verstörenden Finale führt, das den Zuschauer sprachlos zurücklässt.
Die Handlung entfaltet sich langsam, doch die steigende Intensität der paranormalen Aktivitäten sorgt für kontinuierliche Anspannung. Kritiker loben die innovative Herangehensweise an das Genre, die sich von typischen Horrorfilm-Klischees abhebt. Dennoch wird die Dialogführung in ruhigeren Momenten als Schwachstelle betrachtet, da sie manchmal unrealistisch wirkt. Die eindringliche Atmosphäre und die unheimlichen Effekte machen „Paranormal Activity“ jedoch zu einem Meilenstein im Horrorkino. Der Film bleibt im Gedächtnis haften und sorgt dafür, dass man sich in der Dunkelheit des Schlafzimmers nicht mehr sicher fühlt.