Pearl Harbor
„Pearl Harbor“ schildert die Geschichte zweier Freunde, die von Kindheit an unzertrennlich sind. Rafe McCawley und Danny Walker teilen eine Leidenschaft für das Fliegen, die sie bis in die Reihen der US Army Air Corps führt. Die Beziehung der beiden wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als Rafe sich in die Krankenschwester Evelyn Johnson verliebt. Ihr gemeinsames Leben ändert sich schlagartig, als Rafe einen gefährlichen Auftrag annimmt und in den Krieg zieht. Evelyn und Danny trauern um ihn, als er als vermisst gemeldet wird, doch das Schicksal hat andere Pläne.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Ben Affleck, Josh Hartnett, Kate Beckinsale (Actors)
- Michael Bay (Director)
- Audience Rating: Freigegeben ab 12 Jahren
Während Japan den Angriff auf Pearl Harbor vorbereitet, kehrt Rafe unerwartet zurück, was die Dynamik zwischen den dreien verändert. Als der Angriff auf Pearl Harbor beginnt, müssen sie nicht nur um ihr eigenes Leben kämpfen, sondern auch die schmerzhaften Entscheidungen ihrer Herzen konfrontieren. Können die Ereignisse in Pearl Harbor ihre Freundschaft und Liebe retten, oder wird der Krieg alles unwiderruflich zerstören?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Der Film „Pearl Harbor“ aus dem Jahr 2001 ist ein Kriegsdrama unter der Regie von Michael Bay. Die Hauptrollen übernahmen Ben Affleck als Capt. Rafe McCawley, Josh Hartnett als Capt. Danny Walker und Kate Beckinsale als Evelyn Johnson. Weitere Darsteller sind Peter Firth als Captain Mervyn Sharp Bennion, Cuba Gooding Jr. als Petty Officer Doris Miller und Jon Voight als Präsident Franklin D. Roosevelt. Der Film hat eine Länge von 176 Minuten und erhielt eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. Das Drehbuch stammt von Randall Wallace, während Jerry Bruckheimer und Michael Bay die Produktion leiteten. Die Filmmusik komponierte Hans Zimmer, und für die Kamera war John Schwartzman verantwortlich.
„Pearl Harbor“ wurde überwiegend in Hawaii gedreht, um eine authentische Atmosphäre des Vor-Kriegs-Pearl-Harbors zu schaffen. Die Produktionscrew nutzte zudem die Filmsets in Rosarito Beach, Mexiko, um die Schlachtschiffe realistisch zu inszenieren. Der Film gewann 2002 einen Oscar für den besten Tonschnitt, erhielt aber auch mehrere Nominierungen für die Goldene Himbeere. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 449 Millionen Dollar zählt er zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 2001.
Zusammenfassung & Story vom Film „Pearl Harbor“
In Tennessee im Jahr 1923 spielen die besten Freunde Rafe McCawley und Danny Walker gemeinsam in einem alten Doppeldecker, der Danny’s Vater gehört. Der Vater, ein Veteran des Ersten Weltkriegs, leidet an PTSD und wird manchmal gewalttätig gegenüber Danny. Achtzehn Jahre später, im Januar 1941, sind Rafe und Danny beide Leutnants unter dem Kommando von Major Jimmy Doolittle. Rafe erhält die Nachricht, dass er in die Eagle Squadron, einer RAF-Einheit für amerikanische Piloten, aufgenommen wurde. In der Zwischenzeit beginnt Rafe eine Beziehung mit der Krankenschwester Evelyn Johnson, die ihn trotz seiner Legasthenie bei der medizinischen Untersuchung durchwinkt.
Rafe und Evelyn verlieben sich, doch Rafe schockiert sie, indem er verkündet, dass er die Eagle Squadron bereits am nächsten Tag verlassen wird. Während einer Mission über dem Ärmelkanal wird Rafe abgeschossen und für tot gehalten. Danny und Evelyn trauern gemeinsam um Rafe und entwickeln dadurch eine romantische Beziehung. Inzwischen bereitet Japan einen Angriff auf die US-Pazifikflotte vor, wobei Pearl Harbor als Hauptziel ausgewählt wird. Am Abend des 6. Dezember kehrt Rafe unerwartet zurück, sehr zur Überraschung von Evelyn, und erfährt von ihrer Beziehung mit Danny.
Das Geheimnis und die Mission
Die beiden Freunde geraten in einen heftigen Streit, der in einer Schlägerei in einer Bar endet. Am nächsten Morgen, dem 7. Dezember, beginnt der Angriff auf Pearl Harbor. Die US-Pazifikflotte erleidet schwere Verluste, doch Rafe und Danny schaffen es, in ihren P-40-Jagdflugzeugen sieben feindliche Maschinen abzuschießen. Sie versuchen, die Besatzung der gekenterten USS Oklahoma zu retten, kommen jedoch zu spät, um die Männer an Bord der zerstörten USS Arizona zu retten. Am folgenden Tag erklärt Präsident Roosevelt den Krieg gegen Japan. Rafe und Danny werden unter Major Doolittle für eine geheime Mission rekrutiert.
Kurz vor ihrer Abreise gesteht Evelyn Rafe, dass sie von Danny schwanger ist. Obwohl sie sich entscheidet, bei Danny zu bleiben, erklärt sie Rafe ihre unsterbliche Liebe. Die beiden werden zu Kapitänen befördert und für ihre Tapferkeit mit dem Silver Star ausgezeichnet. Unter der Führung von Doolittle trainieren sie für einen Angriff auf Japan mit speziell modifizierten B-25-Bombern. Im April startet die Mission erfolgreich, doch Rafe und Danny geraten nach einem Absturz in Feindgebiet in eine Schießerei mit japanischen Truppen. Danny wird tödlich verwundet und stirbt in den Armen von Rafe.
Kritiken und Fazit zum Film „Pearl Harbor“
„Pearl Harbor“ ist ein Film, der visuell beeindruckt, aber erzählerisch enttäuscht. Die Spezialeffekte, insbesondere während der Angriffe auf Pearl Harbor, sind spektakulär inszeniert und bieten eine intensive Darstellung der historischen Katastrophe. Doch jenseits dieser technischen Meisterleistung bleiben die Charaktere flach und die Dialoge klischeehaft. Die Liebesgeschichte zwischen Rafe, Danny und Evelyn wirkt konstruiert und schafft es nicht, den Zuschauer emotional zu fesseln. Der Film verliert sich in überlangen Actionsequenzen, während die dramatischen und zwischenmenschlichen Elemente kaum Substanz haben.
Trotz eines vielversprechenden Themas und einer erfahrenen Besetzung schafft es „Pearl Harbor“ nicht, die erwartete Tiefe und emotionale Resonanz zu erzeugen. Während Kate Beckinsale und Alec Baldwin mit soliden Darbietungen hervorstechen, scheitern Ben Affleck und Josh Hartnett daran, ihren Charakteren glaubwürdige Tiefe zu verleihen. Der Film hätte von einer stärkeren Fokussierung auf die menschlichen Aspekte der Geschichte profitieren können. Stattdessen dominiert die visuelle Aufmachung, während die emotionale Wirkung auf der Strecke bleibt.