Poker » Regeln, Tricks und Hände zum online spielen!
Eines der beliebtesten Spiele der Welt ist ohne Frage Poker. Es wird weltweit gespielt und vor allem online Karten spielen erfreut es sich ganz großer Beliebtheit. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man im Internet spielen kann, ob nun zum Spaß, mit kleinen Einsätzen oder auf dem Weg zur Professionalität.
Wer dabei an die Worte online poker Deutschland denkt und vielleicht auch Fußball Fan ist, der weiß, dass auch ein Max Kruse gerne mal die Karten auf den Tisch legt und zum Bluffen ansetzt. Es gibt viele prominente Beispiele, die der Leidenschaft des Karten online spielen nachgehen. Jeder kann mitspielen. Und Erfolg gibt es dann, wenn man die Basics des Pokerspiels kennt. Die gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
In aller Kürze: So geht Poker
Das Kartenspiel Poker ist weltbekannt und dessen Ursprünge sind schon mehrere hundert Jahre alt. Heute spricht man zwar vom Poker, tatsächlich gibt es aber viele verschiedene Varianten. Manche davon sind bekannter als andere. Texas Hold´em ist die verbreitetste Version, von der auch viele die Regeln kennen. Das Endziel vom Poker besteht darin, alle Einsätze des Tisches zu erhalten, um als letzter Spieler übrigzubleiben.
Einzelne Runden laufen in mehreren Phasen ab. Aus fünf Karten auf dem Tisch und zwei Handkarten bildet der Spieler dann seine beste Reihenfolge, die aus fünf Karten besteht. Beispielsweise sind drei gleiche Karten mehr wert als zwei gleiche Karten. Bluffen ist ein wichtiger Bestandteil vom Poker und ermöglicht es auch dann zu gewinnen, wenn man kein gutes Blatt hat. Im Gegenzug darf man mit einem guten Blatt auch nicht zu früh die Einsätze erhöhen.
So läuft eine Runde Poker ab
Am Ende gewinnt der Spieler eine Runde, der als letzter übrig bleibt. Sind es mehrere Spieler, gewinnt das beste Blatt. Eine Runde läuft in mehreren Phasen ab.
Pre-Flop
Noch bevor die Karten vom Dealer ausgeteilt werden, gibt es schon Einsätze von den ersten beiden Spielern nach dem Dealer. Das ist einmal der Small Blind und der Big Blind. Das soll dafür sorgen, dass auf jeden Fall Einsätze im Pot sind, die gewonnen werden können. Im nächsten Schritt bekommt jeder Spieler am Tisch zwei Karten, die verdeckt sind und nur vom jeweiligen Spieler eingesehen werden können.
Flop
Nun geht es mit den weiteren Spielern los, die ihre Einsätze spielen können. Dabei stehen einem Spieler grundsätzlich drei Optionen zur Verfügung. Er kann sein Blatt beiseitelegen (Fold), wenn er davon ausgeht, damit nicht gewinnen zu können. Er kann den Einsatz begleichen, der aktuell für den Pot notwendig ist (Call) oder auch den Einsatz erhöhen (Raise), wenn er von sehr guten Chancen ausgeht. Nun müssen die anderen Spieler mitgehen, entweder den Call oder Raise, oder aussteigen. Danach werden auf dem Tisch drei Karten ausgelegt, die für alle Spieler gelten. Sie werden Flop genannt.
Turn
Nun beginnt der sogenannte Turn. Der Spieler nach dem Dealer kann einfach weitergeben, was Check genannt wird, oder auch noch Einsatz spielen (Bet). Diese Möglichkeit haben auch alle weiteren Spieler, je nachdem, was der erste Spieler getan hat. Nach dem Turn kommt die vierte Karte vom Dealer auf den Tisch.
River
Es wiederholt sich die Prozedur noch einmal. Spieler können mitgehen, erhöhen oder auch aussteigen. Zu diesem Zeitpunkt fehlt nur noch eine Karte, sodass man einen guten Eindruck davon gewinnen kann, wie hoch die eigenen Chancen sind. Danach wird dann die letzte Karte aufgedeckt, was River genannt wird. Jetzt ist allen Spielern klar, welche Blätter sie haben.
Showdown
Noch einmal können die Spieler, die weiterhin dabei sind, setzen und so möglichst ihr Blatt ausreizen. Wenn der vorletzte Spieler seine Karten beiseite legt, gewinnt der verbliebene Spieler, ohne dass er seine Karten aufdecken muss. Bleiben Spieler bis zum Ende dabei, decken sie ihre Karten auf und anhand der Kombinationen wird ermittelt, wer den Pot dieser Runde gewonnen hat. Danach beginnt eine neue Runde.
Hände und Kombinationen
Poker ist das interessante Spiel, bei dem nicht zwangsläufig die beste Hand gewinnen muss. Dennoch spielt die Reihenfolge der Kartenwerte natürlich eine große Rolle, denn wer ein gutes Blatt hat, kann entsprechend der Regeln auch am weitesten mitziehen. Der niedrigste Wert beim Poker ist die einzelne Karte, wobei das Ass die höchste Karte ist. Danach folgt ein Kartenpaar. Stärker als das Paar sind zwei Paare und darüber liegt noch der Drilling. Das sind die grundsätzlichen Hände, die relativ oft vorkommen und mit denen viele Pots gewonnen werden.
- Royal Flush
- Straight Flush
- Vierling
- Full House
- Flush
- Straße
- Drilling
- Zwei Paare
- Paar
- Höchste Karte
Danach wird es umso interessante. Es folgt die Straße, die aus fünf nacheinander folgenden Karten besteht. Also beispielsweise von der 8 bis zur Dame. Wem das sogar in einer einzigen Spielkartenfarbe gelingt, hat einen höherwertigen Flush. Das Full House beschreibt die Kombination von Paar und Drilling. Geschlagen wird das von einem Vierling – als vier gleichen Kartenwerten. Darüber liegt der Straight Flush. Dabei handelt es sich um eine Straße von der 10 bis zum Ass. Und wem das in einer einzigen Spielkartenfarbe gelingt, beispielsweise Herz oder Karo, der hat ein Royal Flush und somit das stärkste mögliche Blatt im Poker.
Wichtige Poker Tipps
Es ist relativ einfach, Poker zu lernen, aber sehr schwierig, es zu meistern. Man spielt hier nicht nur mit den Spielregeln um die besten Chancen, sondern im wahrsten Sinne gegen die anderen Mitspieler. Auch das schlechteste Blatt kann im Poker gewinnen, was die große Faszination des Spiels ausmacht. Die Karten sind die eine Sache, die Einsätze aber eine andere. Gerade Anfänger haben daher oft Probleme, ihre Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Das aber kann der Schlüssel für erfolgreiches Pokern sein. Das gilt sogar dann, wenn man online spielt und man die anderen Spieler nicht mal sieht.
Man sollte gerade auch zu Anfang Mut dazu beweisen, schlechte Blätter abzulegen. Man muss mit einer 2 und 7 nicht weiterspielen, sondern kann direkt aussteigen. Die Chancen, zu gewinnen, sind dann sehr niedrig. Wer mit einem Paar auf der Hand beginnt, kann vorsichtig weitermachen. Wichtig wird dann aber auch, aus welchen Karten das Paar besteht. Dann gilt es auch auf die Einsätze der anderen zu achten, die doch relativ leicht bessere Blätter haben können. Wenn man hohe Karten derselben Farbe hat, sollte man auch dranbleiben. Auch mit einem Ass oder König sollte man ruhig erstmal weitermachen, aber keinesfalls bis zum Ende durchziehen, wenn der Flop nichts Interessantes zu bieten hat.
Das Bluffen ist enorm wichtig beim Pokern. Eine extreme Form wäre, mit einem sehr schlechten Blatt All-In zu gehen. Allerdings sollte man davon erst einmal absehen. Die Frage ist, wie gut man Bluffen kann. Setzt man direkt zu viel, fällt es vielleicht auf. Das kann übrigens auch dann der Fall sein, wenn man eigentlich ein gutes Blatt hat. Haut man direkt einen hohen Einsatz raus, weil man zweimal Ass auf der Hand hat, wird der Pot wohl kaum wachsen. Bluffen geschieht also sowohl bei einem schlechten als auch guten Blatt und kann mit der Erfahrung wesentlich besser werden.
Fazit zum Poker online spielen, den Regeln und Co.
Relativ schnell kann man die Regeln vom Poker erlernen. Ebenso auch die Kombinationen, die nicht sonderlich kompliziert sind. Aber das heißt nicht, dass man deshalb auch gewinnt. Denn das Spiel am Tisch mit anderen Spielern macht die Sache erst so richtig interessant. Ein gutes Blatt zu haben, ist die eine Sache. Aber auch zu wissen, was man damit anfangen kann, eine ganz andere. Mit dem besten Blatt kann man vielleicht gewinnen, aber mit wenig Geld im Pot, weil man es nicht perfekt ausgespielt hat. Im Gegenzug kann man auch gewinnen, wenn man ein schlechtes Blatt hat, die anderen aber im Glauben lässt, man hat viel zu bieten. Poker ist ein wunderbares Spiel, in dem Wahrscheinlichkeiten und Psychologie zusammenkommen.