Selbstgespräche – Wir müssen reden
Der Film „Selbstgespräche – Wir müssen reden“ spielt hauptsächlich in einem Call-Center. Der Hauptdarsteller Sascha ist auf der Suche nach einem Job als Showmaster und arbeitet für die Überbrückung in einem Call-Center. Sascha und seine Kollegen können außerhalb des Call-Centers nur sehr schlecht Kontakt halten und kommen auch mit anderen nur sehr schlecht in Kontakt.
- Brückner, Maximilian, Allmayer, Johannes, Widdra, Antje (Actors)
- Erkau, Andre (Director)
- Audience Rating: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Auch der Chef muss in seinem privaten Leben mit vielen Hürden kämpfen und versucht dies auf der Arbeit nicht zu zeigen. Hierbei werden die unterschiedlichen Lebenswege der Hauptfiguren beleuchtet und dargestellt. Jeder der Mitarbeiter kommt zu seinem persönlichen Tiefpunkt im Leben, woraufhin diese eine Entscheidung für das Leben treffen.
Selbstgespräche – Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Bei dem Film „Selbstgespräche – Wir müssen reden“ handelt es sich um eine deutsche Komödie. Der Film wurde von Andre Erkau geschrieben und inszeniert. Die Hauptdarsteller werden von Maximilian Brückner, Daniel Drewes, Antje Widdra und August Zirner gespielt. Der Film spielt hauptsächlich in einem Call-Center und zeigt, wie die Mitarbeiter außerhalb der Arbeit sich mit unterschiedlichen Problemen auseinandersetzen müssen.
Der Film ist im Jahr 2008 erschienen. Die Premier des Films wurde in Saarbrücken gefeiert. Dort erhielt der Film auch den Max-Ophüls-Preis. Mit dem Kinostart am 31. Juli 2008 wurde eine Besucherzahl von 27.000 Menschen erreicht. „Selbstgespräche“ spielt in Köln. In der bekannten Domstadt steht das fiktive Call-Center D.O.M., in welchen die Hauptdarsteller die meiste Zeit verbringen.
Zusammenfassung & Story vom Film „Selbstgespräche – Wir müssen reden“
Der Film Selbstgespräche – Wir müssen reden spielt in einem Call-Center, welches in der Domstadt Köln beheimatet ist. Das Call-Center trägt den fiktiven Namen D.O.M. und wird von Richard Harms geleitet.
Sascha möchte ein großer Moderator in einer TV-Show werden. Doch die Schwangerschaft seiner Freundin macht Sascha sehr nervös und er weiß nicht wie er damit umgehen soll. Bis er diesen Traum von einer Show im Fernsehen erfüllen kann, sucht sich Sascha einen anderen Job. Aus diesem Grund landet er in dem Call-Center D.O.M. in Köln. Hier arbeiten auch Marie und Adrian.
Um den Umsatz zu steigern, somit das Call-Center vor der Schließung zu retten, wird eine große Tafel in das Büro gehangen. Dort können die genauen Verkaufszahlen von jedem Mitarbeiter eingesehen werden. Marie ist eigentlich Architektin, doch um sich und Ihren Sohn zu versorgen arbeitet sie in diesem Call-Center. Marie wurde von Ihrem Mann verlassen und muss sich nun allein um das Kind kümmern.
Adrian arbeitet freiwillig in diesem Beruf und ist auch sehr glücklich damit. Immer wieder fällt es auf, dass Adrian seinen Vater sehr vergöttert. Dabei handelt es sich um den einzigen Mitarbeiter, welcher aus freien Stücken in den Call-Center arbeitet und Spaß daran hat. Adrian kann anderen Menschen alles verkaufen und ist sehr gut in seinem Job. Jedoch kann Adrian außerhalb des Call-Centers nicht mit anderen Menschen in Kontakt treten.
Der Chef Richard Harms nervt seine Mitarbeiter immer wieder mit Verkaufsphrasen und dazu gehören unter anderem Sätze wie „Dein Lächeln ist dein Kapital“. Doch Richard selbst kämpft außerhalb des Call-Centers mit einer kaputten Beziehung und der bevorstehenden Schließung des Call-Centers. In seinem Call-Center kann der Chef seine Mitarbeiter motivieren und redet dauern von Coaching und Erfolg. Doch in seinem privaten Leben klappen diese Maßnahmen nicht.
Mit der Zeit entwickeln alle Mitarbeiter Probleme und müssen sich mit neuen Herausforderungen herumschlagen. Die Freundin von Neuzugang Sascha wird plötzlich ungewollte schwanger. Das Verkaufstalent Adrian verliebt sich am Telefon in eine Kundin und weiß nicht wie er damit umgehen soll. Auch wenn alle Mitarbeiter einen super Job in dem Call-Center machen, können diese außerhalb nicht richtig miteinander reden.
Es herrscht oft ein Aneinander vorbeireden und ein Ignorieren untereinander. Der Film ist mit sehr viel Witz ausgestattet. Doch auch das Drama nimmt während des Films immer mehr zu. Es werden immer mehr Probleme enthüllt und die Hauptfiguren müssen einen Weg finden mit diesen Herausforderungen leben zu können.
Kritiken und Fazit zum Film „Selbstgespräche – Wir müssen reden“
Der Film „Selbstgespräche – Wir müssen reden“ hat seinen Preis verdient. In der Komödie sind viele Witze verbaut, aber auch die Tragik wird sehr gut übermittelt. Niemand mag die Mitarbeiter aus einem Call-Center, wenn diese einem überteuerte Verträge anbieten wollen. Nach diesem Film können wir feststellen, diese Mitarbeiter mögen sich selbst auch nicht.
Der Macher des Films Andre Erkau hat selbst in einem Call-Center gearbeitet. Aus diesem Grund sind viele Szenen sehr realitätsnah und können von vielen Menschen nachempfunden werden. Die Schicksale der einzelnen Figuren sind auch sehr an die Realität gehalten und können somit sehr gut nachempfunden werden. Auch wenn es sich um tragische Probleme handelt, kommt die Ironie und der Witz des Filmes nicht zu kurz. Die Schwächen der Personen werden nach und nach aufgedeckt. Der Film zeigt, dass das Call-Center ein Ort ist, an welchem sich viele Schicksale treffen können. Die einzelnen Schicksale, welche aber mit Humor und Ironie erzählt werden, machen den Film absolut sehenswert.