The Call – Leg nicht auf!
Der US-amerikanische Thriller „The Call – Leg nicht auf!“ unter der Regie von Brad Anderson handelt von der unglaublichen Rettung eines jungen Mädchens. Jordan Turner scheint ein relativ normales Leben zu führen. Sie arbeitet in einer Notruf-Zentrale, zählt zu den beliebtesten Mitarbeitern und nicht selten wird sie um ihren Freund Officer Paul Phillips beneidet. Doch eines Tages erhält sie Anruf, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.
- Dieser Artikel hat Deutsche Sprache und Untertitel.
- Berry, Halle, Eklund, Michael, Chestnut, Morris (Actors)
- Anderson, Brad (Director)
- Audience Rating: Freigegeben ab 16 Jahren
Casey Welson, die junge Anruferin, wurde in der Parkgarage eines Einkaufscenters entführt und kämpft um ihr Leben. Jordan setzt alle Hebel in Bewegung, um die junge Frau zu retten. Nicht zuletzt werden bei ihr Erinnerungen an einen anderen Fall wach, bei dem eine Unschuldige ihr Leben verlor. Die Telefonistin sieht nun eine weitere Chance, ihr Versagen von damals wieder gutzumachen. Wird sie es dieses Mal schaffen, den Täter zu stellen und das Leben der jungen Casey zu retten?
The Call – Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Unter der Regie von Brad Anderson wurde der Film „The Call – Leg nicht auf!“ im Jahr 2013 gedreht. Das Drehbuch für die Inszenierung wurde von Richard D’Ovidio verfasst. Die Hauptrollen in diesem Film wurde den Stars Halle Berry, Abigail Breslin und Morris Chestnut zuteil. Roma Maffia, David Otunga, Michael Eklund und Michael Imperioli spielten ebenfalls in „The Call“ mit.
Die Hauptdrehorte des Thrillers waren Santa Clarita und Los Angeles. Für den Film war anfangs Joel Schumacher als Regisseur gedacht. Dies änderte sich jedoch aus bestimmten Gründen und Brad Anderson übernahm die Rolle. Für den musikalischen Teil war John Debney zuständig. Kamera und Schnitt lagen in den Händen von Tom Yatsko und Avi Youabian. Die Premiere von „The Call“ fand in Amerika am 15. März 2013 statt. Rund vier Monate später am 11. Juli 2013 lief der Film auch in den deutschen Kinos an. Die Produktionskosten für die Inszenierung beliefen sich auf ungefähr 13 Millionen Dollar, wobei der Film bereits am Eröffnungswochenende in den USA über 17 Millionen Dollar einspielte.
Zusammenfassung & Story vom Film The Call – Leg nicht auf!
Der Film beginnt einige Monate vor der eigentlichen Handlung. Jordan Turner, eine Telefonistin der polizeilichen Notruf-Zentrale erhält einen verzweifelten Anruf. In das Haus der jungen Leah Templeton wurde eingebrochen, während ihre Eltern außer Haus waren.
Jordan versucht alles daran, die junge Frau zu beruhigen und erklärt ihr, wie sie sich verhalten muss, da sich der Täter anscheinend noch im Haus aufhält. Kurze Zeit später kappt die Verbindung und Jordan ruft zurück. Dies erweist sich als fataler Fehler, da der Einbrecher daraufhin das Klingeln des Telefons wahrnimmt und Leah unter dem Bett findet.
Am nächsten Tag wird Leah Templeton tot an einem anderen Ort aufgefunden. Jordan erleidet daraufhin ein Trauma und fühlt sich schuldig an dem Tod der jungen Frau. Nach diesem Vorfall vergehen sechs Monate. Mittlerweile arbeitet Jordan in der Notruf-Zentrale als Ausbilderin. Während sie eine Gruppe von neuen Telefonisten durch die Station führt, erhält eine noch unerfahrene Mitarbeiterin einen Anruf. Es handelt sich um ein entführtes Mädchen namens Casey Welson. Die neue Telefonistin ist der Situation noch nicht gewachsen und schafft es daher kaum, die junge Frau zu beruhigen.
Trotz ihres Traumas übernimmt Jordan das Telefonat und versucht Casey zu beruhigen. Sie findet heraus, dass sich die entführte Frau im Kofferraum eines Autos befindet. Jordan gibt ihr unterschiedliche Anweisungen. Sie soll das Rücklicht des Autos heraustreten und versuchen, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Eine Person wird darauf aufmerksam und meldet das Kennzeichen der Notruf-Zentrale. Der Wagen ist jedoch gestohlen, daher lässt sich die Identität des Täters nicht feststellen.
Jordan weist Casey an, die gefundene Farbe im Kofferraum aus dem Auto zu gießen, um so eine Spur zu ziehen. Eine weitere Person bemerkt die auslaufende Farbe und weist den Täter darauf hin, während beide auf dem Parkplatz eines Freeways parken. Der Mann wird jedoch misstrauisch und wählt daraufhin den Notruf. Weiter kommt es aber nicht, da der Täter den ahnungslosen Mann bewusstlos schlägt. Der Entführer entscheidet sich für einen Wagenwechsel und legt Casey zusammen mit dem bewusstlosen Mann im Kofferraum des anderen Wagens ab.
Als der Mann jedoch zu seinem Entsetzen in seinem eigenen Kofferraum erwacht, bricht Hysterie aus. Dies sollte jedoch nicht lange von Dauer sein, denn der bislang unbekannte Täter hält kurze Zeit später den Wagen an. Daraufhin öffnet dieser den Kofferraum und ermordet den gefangenen Mann. Zur selben Zeit schaffen es die Ermittler, Fingerabdrücke von dem zurückgelassenen Autos zu nehmen. Es stellt sich heraus, dass hinter der Entführung niemand anderes als der medizinische Assistent Michael Foster steckt.
Jordan findet sich nach einigen Szenen am Ferienhaus von Foster ein. Trotz gründlicher Durchsuchung wurden einige Stunden zuvor von der Polizei keine Hinweise auf den Verbleib der jungen Frau festgestellt. Jordan findet jedoch nur wenige Meter entfernt eine getarnte Bodenluke, die offensichtlich in unterirdische Räume führt. Dort macht sie einige grausame Funde und lokalisiert auch den kranken Entführer sowie dessen Opfer.
In letzter Sekunde schafft es Jordan, Michael niederzuschlagen und Casey zu befreien. Beide Frauen kämpfen nun um Leben und Tod. Eine umher liegende Schere sollte jedoch deren Rettung sein. Casey schnappt sich diese und rammt sie dem Täter in den Rücken. Sie fesseln ihn an den Operationsstuhl und rufen daraufhin die Polizei.
Kritiken und Fazit zum Film The Call – Leg nicht auf!
Als zuverlässiger Regisseur ist Brad Anderson bereits bekannt. Grundsätzlich wurde das Drehbuch für eine Serie konzipiert, jedoch entschieden sich Regisseur und Co. dafür, den Serienkiller-Schocker „The Call – Leg nicht auf!“ auf die große Leinwand zu bringen.
So unrealistisch der Film auch sein mag, Anderson schafft es trotzdem einen konstanten Spannungsgrad beizubehalten. Gegen Ende lässt die Spannung jedoch nach und das Verhalten der Figuren – insbesondere des Killers – werden immer zweifelhafter, wüster und sacken fast schon ins Lächerliche ab. Ein großes Lob wird hierbei für Michael Eklund ausgesprochen. Trotz schwieriger Umstände der Figur schafft es der Schauspieler, eine permanente mörderische und gefährliche Aura auszustrahlen. Auch Halle Berry und Abigail Breslin machen das Beste aus ihren Charakteren, wobei sie ebenfalls glänzende Arbeit leisten.
Der Thriller mag zwar relativ geschickt inszeniert sein, das Handlungsgerüst hätte jedoch stabiler gebaut werden können. Besonders gegen Ende lässt der Film merklich nach, obwohl Anderson das Zeug dazu gehabt hätte, ein permanentes Spannungsgefühl bis zur letzten Sekunde zu übermitteln.