The Forest (Film)
Der Großteil der Geschichte vom Film „The Forest“ spielt im und um den Aokigahara Forest, einem Wald an der nordwestlichen Basis des Mount Fuji in Japan, der als beliebtes Ziel für Selbstmord gilt. Sara Price, eine Amerikanerin, erhält einen Anruf von der japanischen Polizei, in der sie ihr mitteilt, dass sie ihre Zwillingsschwester Jess Price für tot hält. Trotz der Bedenken ihres Verlobten, Rob, reist sie nach Japan und kommt in dem Hotel an, in dem sich ihre Schwester aufhielt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Natalie Dormer, Taylor Kinney, Yukiyoshi Ozawa (Schauspieler)
- Jason Zada(Regisseur) - Nick Antosca(Autor) - Don Handfield(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
In ihrem Hotel trifft Sara einen Reporter namens Aiden. Sie trinken zusammen und sie erzählt ihm vom Tod ihrer Eltern. In Wirklichkeit hat ihr Vater ihre Mutter getötet, dann Selbstmord begangen, aber sie erzählt ihm, dass sie von einem betrunkenen Fahrer getötet wurden. Ihre Schwester fand die Leichen und hatte dieses Erlebnis bis heute nicht gut verarbeitet. Aiden lädt sie ein, mit ihm und einem Parkführer Michi in den Wald zu gehen, damit sie nach ihrer Schwester suchen kann. Was sie dort finden wird, ähnelt nicht dem was sie erhoffte hatte zu finden.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
The Forest ist ein US-amerikanischer übernatürlicher Horrorfilm aus dem Jahr 2016 von Jason Zada, der von Ben Ketai, Nick Antosca und Sarah Cornwell geschrieben wurde. Mit Natalie Dormer und Taylor Kinney folgt sie einer jungen Frau, die nach Aokigahara (dem Selbstmordwald) reist, um ihre Schwester zu finden.
Als Besetzung in den Hauptrollen sehen wir:
- Natalie Dormer als Sara und Jess Price
- Taylor Kinney als Aiden
- Eoin Macken als Rob
- Stephanie Vogt als Valerie
- Yukiyoshi Ozawa als Michi
Der Film wurde am 8. Januar 2016 in den USA von Gramercy Pictures veröffentlicht und gilt trotz seiner schlechten Kritiken als Kassenerfolg. „The Forest“ erzielte 37,6 Millionen US-Dollar Einnahmen, bei einem Budget von 10 Millionen US-Dollar.
Der Film wurde kontrovers diskutiert, weil einige glaubten, das Suizidproblem in Japan zu banalisieren und die Menschen, die im wirklichen Wald umgekommen sind, nicht zu respektieren. Der Kritiker Kevin Maher schrieb in seinem Testbericht, dass „The Forest ein dummer und trostloser Horrorfilm ist, der sich nur durch seiner rassischen Insensitivitäten, seines Mangel an Horror und wegen der Tatsache, dass Natalie Dormer von Game of Thrones identische Zwillinge spielt, auszeichnet.“
Zusammenfassung & Story vom Film „The Forest“
Sara Price, eine Amerikanerin, erhält einen Anruf von der japanischen Polizei, in der sie ihr mitteilt, dass sie ihre Zwillingsschwester Jess Price für tot hält, weil sie in den Wald von Aokigahara gegangen war und bisher nicht zurückgekehrt war. Trotz der Besorgnis ihres Verlobten Rob reist sie nach Japan und findet Unterkunft in dem Hotel an, in dem ihre Schwester wohnte. In ihrem Hotel trifft Sara einen Reporter namens Aiden. Sie trinken zusammen und sie erzählt ihm vom Tod ihrer Eltern. In Wirklichkeit hat ihr Vater ihre Mutter getötet, dann Selbstmord begangen. Aiden lädt sie ein, mit ihm und einem Parkführer Michi in den Wald zu gehen, damit sie nach ihrer Schwester suchen kann.
Als die drei in Aokigahara eintreten, erzählt Michi Sara, dass Jess sich höchstwahrscheinlich selbst getötet hat. Sara weigert sich, dies zu glauben und erklärt, wie sie als Zwilling „fühlen“ kann, dass Jess noch lebt. Tief im Wald entdeckt die Gruppe ein gelbes Zelt, das Sara als Jesses Zelt erkennt. Als es Nacht wird, schlägt Michi vor, dass sie Jess eine Nachricht hinterlassen und gehen. Sara weigert sich und Aiden bleibt bei ihr, damit sie nicht allein im Wald die Nacht verbringt.
Gefahr im Aokigahara: Saras Albtraumhafte Suche nach Jess
In dieser Nacht hört Sara ein Rascheln in den Büschen und in dem Glauben, dass es Jess sein könnte, stürzt sie in den Wald. Sara findet ein japanisches Mädchen, Hoshiko, das behauptet, Jess zu kennen. Das Mädchen warnt Sara davor, Aiden zu trauen, und flieht bei dem Klang seiner Stimme. Sara versucht ihr nachzulaufen, stürzt aber und verliert sie.
Am nächsten Tag verlaufen sich Aiden und Sara und beginnen im Wald herumzulaufen. Während sie gehen, wird Sara misstrauisch und sie fordert Aiden auf, ihr sein Handy zu geben. Sie findet ein Bild von Jess darauf. Aiden bestreitet jede Beteiligung an Jess verschwinden, aber Sara läuft alleine in den Wald. Während des Laufens hört sie Stimmen, die sie auffordern, sich umzudrehen. Sie scheint davon nicht betroffen zu sein, bis sie die Stimme direkt hinter sich hört. Sie dreht sich um und sieht einen hängenden Körper und rennt weiter davon. Dann fällt sie durch ein Loch in eine Höhle. Als sie aufwacht, entdeckt sie Hoshiko, die sich als Yūrei herausstellt. Hoshiko wird dann zu einer „dämonischen Figur“. Sara rennt zurück zum Ausgang Höhle, wo Aiden sie findet und ihr aus der Höhle hilft. Nach einiger Überzeugung gehen sie gemeinsam weiter. Rob kommt mit einer Suchgruppe im Aokigahara-Wald an und Michi will Sarah finden.
Verwandlung im Aokigahara: Saras Schicksal als Yūrei-Geist
Aiden bringt Sara zu einer alten Ranger-Station, von der er behauptet, dass sie sie entdeckt hatte, als er sie suchte. Sara hört die Stimme ihrer Schwester aus einem geschlossenen Keller und findet eine Nachricht, die darauf hindeutet, dass Aiden Jess im Keller gefangen hält. Überzeugt, dass er eine Bedrohung ist, greift Sara Aiden an und tötet ihn mit einem kleinen Küchenmesser. Als er stirbt, merkt Sara, dass Aiden die Wahrheit gesagt hatte und dass das Bild auf seinem Telefon, die Stimme an der Kellertür und die Notiz allesamt Halluzinationen gewesen waren.
Im Keller der Ranger Station sieht Sara eine Vision von der Nacht, in der ihre Eltern starben. Plötzlich erscheint der Geist ihres Vaters und greift nach ihrem Handgelenk. Sie befreit seine Finger von ihrem Handgelenk und entkommt der Station. Sie läuft in den Wald und sieht Jess auf die Lichter der Suchgruppe zurennen. Sara ruft ihre Schwester, die sie nicht hören kann. Sie erkennt, dass ihre Flucht aus der Ranger-Station eine weitere Halluzination war.
Als sie an den Fingern ihres Vaters riss, schnitt sie sich tatsächlich tief in ihre eigenen Handgelenke weshalb sie nun im Sterben im Keller der Station liegt. Als sie ihren Wunden erliegt, zieht Yürei Sara in den Waldboden. Ihre sehr lebendige Schwester wird von der Suchtruppe gerettet und erklärt, dass das „Gefühl“ ihrer Schwester verschwunden ist und Jess vermutlich weiß, dass Sara tot ist. Als der Suchtrupp geht, sieht Michi plötzlich eine dunkle Figur am Waldrand und erkennt, dass es Sara ist, die sich in einen dämonischen Geist verwandelt hat, eine Yurei.
Kritiken und Fazit zum Film „The Forest“
Der Aokigahara „Suicide Forest“ in Japan ist an sich ein unheimlicher und grausamer Ort, da er als einer der berüchtigsten Selbstmordorte der Welt bekannt ist und aufgrund seiner historischen Verbindung mit Dämonen in der japanischen Mythologie.
Die von Natur aus unheimliche Atmosphäre ist perfekt für einen guten Horrorfilm, aber „The Forest“ verschwendet seine vielversprechende Atmosphäre häufig, weil er zu einem Hot Spot für billige Jump Scares degradiert wird. The Forest und Game of Thrones Star Natalie Dormer spielt in einer Doppelrolle als Zwillinge Jess und Sara. Jess ist im Wald verschwunden, und Sara reist nach Japan, um nach ihr zu suchen, ohne die Dämonen zu bemerken, die im Wald lauern.
Der Film hat eine ziemlich interessante Voraussetzung und hätte funktionieren können. 2014 war As Above, So Below, eine an sich gruselige Kulisse, die Pariser Katakomben, und nutzte eine beunruhigende Atmosphäre und gute Angst, um einen der besseren Horrorfilme dieses Jahres zu drehen. The Forest nutzt seine Umgebung nicht zu seinem Vorteil. Jede Atmosphäre, die der Wald erzeugt, wird von einer dumpfen, erschreckenden Angst verscheucht. Trotz all der lauten Geräusche und plötzlichen Erschütterungen sind die Erschrecker nur langweilig. Man hätte dieses Problem durch eine gute Story retten können, aber als Sara tatsächlich den Wald erreicht, hört die Verschwörung auf.
In der letzten Hälfte des Films sieht man nur Dormer, wie sie durch den Wald läuft, während hinter den Bäumen Dämonen hervorspringen. Als am Ende dann die große Wendung naht, sind wir davon weder beeindruckt noch großartig daran interessiert. The Forest lebt dank der engagierten Performance von Natalie Dormer und blickt auf einen interessanten Film, verschwendet sein Potenzial jedoch meistens mit vorhersehbaren Jump Scares und einer faden Geschichte.