Upside Down – eine gefährliche Liebe zwischen zwei Welten
In der 2012 erschienen Science Fiction Romanze „Upside Down“ geht es um eine dramatische Liebesgeschichte in einem Universum aus zwei parallel existierenden Welten. Was sich zunächst ziemlich komplex anhört, macht im Endeffekt die Spannung dieses Films aus. Die zwei Protagonisten leben in zwei Welten, die sich verkehrt herum gegenüberstehen. Eine der Welten und ihre Bewohner ist mit Reichtum gesegnet und die andere ist bettelarm.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Jim Sturgess, Kirsten Dunst, Timothy Spall (Actors)
- Juan Solanas (Director) - Dimitri Rassam (Producer)
- Audience Rating: Freigegeben ab 6 Jahren
Als sich der junge Mann, Adam in das geheimnisvolle Mädchen Eden aus der anderen Welt verliebt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn jeglicher Kontakt ist verboten und wird im schlimmsten Fall mit der Todesstrafe geahndet. Adam versucht trotzdem alles, um die Schwerkraft zu überwinden um seine Angebetete für sich zu gewinnen.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Die Dreharbeiten zum Film „Upside Down“ fanden im Jahr 2012 sowohl in Kanada, als auch in Frankreich statt. Der Regisseur war der Argentinier Juan Diego Solanas. Zu den Produzenten zählen weiterhin der Claude Léger, Dimitri Rassam, Aton Soumache sowie Jonathan Vanger und Alexis Vonarb. Der Chef-Kameramann war Pierre Gill und geschnitten wurde Upside Down von Paul Jutras.
Hauptdarsteller sind in der Rolle der Eden die amerikanische Schauspielerin Kirsten Dunst, die auch aus Rollen in der Serie Fargo oder Spider Man bekannt ist. Zudem in der Rolle des Adam Jim Sturgess. Der Film wurde erstmals am 22. August 2013 in den deutschen Kinos ausgestrahlt und dauert 109 Minuten.
Zusammenfassung & Story vom Film „Upside Down“
Wir befinden uns in der Spiegelwelt, in der zwei duale Systeme jeweils durch die eigene Schwerkraft angezogen werden. Der junge Adam, dessen Eltern um Leben kamen, wächst unten in einem Waisenhaus in der so genannten unteren Welt auf. Diese ist relativ verarmt und wird zusehends von der oberen Welt ausgebeutet. Die kleine Eden hingegen hat Glück, denn sie ist privilegiert und genießt eine ruhige und behütete Kindheit.
Jedes Wochenende besucht der Junge seine Tante, die in der Nähe eines großen Bergs wohnt. Adam geht dort oft spazieren und erkundet die Umgebung. Es kommt dazu, dass beide Kinder sich eines Tages begegnen, als Adam zu Besuch bei seiner Tante auf einen Gipfel klettert. Sofort spürt er die tiefe Verbundenheit zu ihr. Doch es ist den Bewohnern beider Welten strikt verboten, miteinander zu kommunizieren. Trotzdem beginnen beide als Teenager eine Beziehung.
Adam nutzt gewisse Tricks, um die Gesetze der Schwerkraft des Planeten zu umgehen. Indem er Materie der anderen Welt besitzt, ist es ihm möglich, für einen gewissen Zeitraum dort herum zu laufen, ohne in den Weltraum zu fliegen. Die Wirkung hält jedoch nur kurz an, dann beginnt die Materie zu brennen.
Die beiden treffen sich jahrelang heimlich auf einem Gipfel, als Adam mit Hilfe eines Seils seine Geliebte auf seine Seite ziehen will. Alles scheint glücklich auszugehen, als sie erwischt werden und Adam angeschossen wird. Eden lässt los und fällt in die obere Welt zurück. Adam, im Glauben, dass Eden tot sei, denkt er habe sie auf ewig verloren.
Das Verbindungsstück zwischen den beiden Universen ist der Megakonzern TransWorld. Dieser ist auch gleichzeitig verantwortlich für die miserablen Zustände in der „Downside“, also im Unten.
Zehn Jahre nach dem Unfall arbeitet Adam dort, als er seine große Liebe plötzlich im Fernsehen sieht. Adam setzt alles daran, in die obere Welt zu gelangen und schafft es letztendlich auch. Denn der Tower von TransWorld ist der einzige Ort, an dem beide Lebenswelten zusammentreffen. Mit Hilfe eines Kollegen namens Bob gelingt es dem jungen Mann, alle Hindernisse zu überwinden und er kann sich schließlich erneut in Edens Nähe bringen. Es kommt zu unerwarteter Wendung, als Eden auf einmal von Adam Zwillinge erwartet, da beide nun die Privilegien der jeweils anderen Welten innehalten.
Kritiken und Fazit zum Film „Upside Down“
Die Liebesgeschichte, so dramatisch wie Romeo und Julia, wird in einer dystopischen Kulisse präsentiert und mit guter 3-D Technik gespickt. Die Protagonisten kämpfen gegen Widerstände, gegen die sich entgegenstehenden Schwerkräfte und die Ungerechtigkeit, die ihrer Liebe widerfährt.
Zwar wartet der Film mit einer eher klischeehaft-dramatischen Liebesgeschichte auf, aber bietet auf der anderen Seite starke Gefühle und einen moralischen Hintergrund. „Upside Down“ greift eine Kritik am Kapitalismus auf, indem er sehr überspitzt die beiden Welten von „oben“ und „unten“ darstellt mit der einerseits schillernden Pracht und dem düsteren Leid. Die sich radikal unterscheidenden Welten symbolisieren die Kluft, die auch in der realen Welt oftmals zwischen arm und reich herrscht und ist somit auch gut für den Zuschauer nachzuvollziehen. Das Puzzleteil, das Verbindungsstück zwischen den beiden Universen ist der Megakonzern TransWorld von in einem Wolkenkratzer die Geschäfte steuert. Dieser ist auch gleichzeitig verantwortlich für die miserablen Zustände in der „Downside“, also im Unten.
Visuell ist die Umsetzung des Science-Fiction-Films sehr speziell, da der Zuschauer statt in den Himmel in die jeweils andere Welt schaut. Dass die Schauspieler quasi über Kopf stehen, daran muss sich der Zuschauer auch erstmals gewöhnen. Es ist ein besonderes Konzept, das Genre der Science-Fiction-Romanze. Sicherlich wurde der Film Upside Down filmisch gut umgesetzt, jedoch hätte die Handlung etwas mehr ausgefüllt und kreativer gestaltet werden können.