Wenn wir zusammen sind (Film)
Die französische Filmkomödie mit dem Titel „Wenn wir zusammen sind„, handelt von Mathias, einem Buchhändler aus Paris, welcher aus seinem Job entlassen wird, nachdem er einen Kunden, der ihn unfreundlich behandelt hat, ebenso mies gelaunt und unfreundlich beraten hat.
- Lindon, Vincent, Elbe, Pascal, Ledoyen, Virginie (Schauspieler)
- Levy, Lorraine(Regisseur)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Kurzerhand schwelgt er in Erinnerungen an seinen langjährigen Freund Antoine, welcher schon seit Jahren in London lebt. Daraufhin beschließt er, ebenfalls nach London zu ziehen und gründet mit seinem Freund eine Wohngemeinschaft, wenn auch mit einem strengen Verhaltenskodex. So sind Frauengeschichten unerwünscht, aber wie das ebenso ist, lernt Mathias Audrey kennen, eine Journalistin, doch von dieser Beziehung ist Antoine nicht sehr begeistert.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte
Die Komödie „Wenn wir zusammen sind“ basiert auf dem gleichnamigen Buch des französischen Schriftstellers und Filmproduzenten Marc Levy, welches ebenfalls im Jahr 2008 erschien. So ist es nicht verwunderlich, dass es sich bei der Regisseurin des Films, Lorraine Lévy, um die Schwester des Schriftstellers handelt. Lorraine Lévy machte sich schon seit einigen Jahren einen Namen im französischen Fernsehen, nachdem sie einige Telefilme auf französischer Sprache produzierte.
Da die Geschichte in Paris und London spielt, waren diese beiden Großstädte auch der Hauptpunkt der Dreharbeiten. Aber auch das „Lycée Charles de Gaulle“, die „Schule der Kinder“ war ein Teil der Produktion, welche im Jahr 2008 stattfand und auch im gleichen Jahr noch in die französischen Kinos kam, bevor er Mitte November 2009 in Deutschland lief und im April 2010 die gleichnamige DVD herausgegeben wurde.
Die Rolle des Mathias verkörperte Vincent Lindon, der durch seine Liaison mit Prinzessin Caroline von Monaco Aufsehen erlangte. Zum Cast gehörten zudem Virginie Ledoyen (Audrey), die schon mit Leonardo DiCaprio zusammenarbeitete oder Bernadette Lafont (Yvonne), die den César als beste Nebendarstellerin für den Film „Das freche Mädchen“ im Jahre 1986 gewann.
Zusammenfassung & Story vom Film „Wenn wir zusammen sind“
Der Film erzählt die Geschichte einer eher unkonventionellen Wohngemeinschaft zweier Freunde. Zwei Männer und zwei Kinder leben zusammen und von einer Frau ist erstmal auch gar keine Spur. Aber wer jetzt an eine schwule Partnerschaft denkt, hat damit definitiv nicht Recht. Antoine und Mathias, die Hauptfiguren des französischen Filmes sind vielmehr beste Freunde, die sich eines Tages überlegen, einfach zusammenzuziehen. Aber jetzt erst einmal von Anfang an:
Eigentlich mag Mathias seinen Job. Er arbeitet als Buchverkäufer in Paris, wird aber eines Tages gekündigt, nachdem er einen unfreundlichen Kunden ebenso unfreundlich behandelt hat. Job weg, und was nun, denkt sich Mathias. Dann erinnert er sich an Antoine. Antoine, sein langjähriger Freund der mittlerweile in London lebt und ihm vor kurzem auch noch eine Stelle in der englischen Hauptstadt angeboten hat, da er sich langsam zur Ruhe setzen möchte. Na wenn das mal kein Zufall ist. Lange muss Mathias also nicht überlegen, da auch seine Ex-Frau Valentine mitsamt der gemeinsamen Tochter Emilie in der Großstadt leben. So zieht er einmal ganz spontan nach London.
Dort angekommen wird er direkt herzlich begrüßt und wird bald schon ein Teil einer eingeschworenen Clique. Wer jetzt aber an ein Liebescomeback denkt, hat weit gefehlt, denn Valentine möchte ihr Leben ebenfalls umstrukturieren und zieht zurück nach Paris und lässt die gemeinsame Tochter, Emilie bei Mathias.
Da sich Mathias, Antoine und ihre beiden Kinder so gut verstehen, kommt Mathias schon bald der Gedanke, dass alle vier zusammenziehen könnten. Gesagt, getan, aber dennoch nach einigen Überlegungen, stimmt Antoine der Idee zu, jedoch unter einigen Bedingungen, die strikt einzuhalten sind. Keine Frauengeschichten, keine Kindermädchen und auch kein Wegbleiben in der Nacht, welches länger als ein Uhr dauert, sind ab nun erlaubt.
Das Ganze scheint aufzugehen, bis Mathias Audrey kennenlernt, eine Journalistin, die er erst als Klassenlehrerin der Kinder wahrnimmt. Natürlich ist Antoine mit der Frauengeschichte von Mathias nicht einverstanden, die beiden versöhnen sich der Kinder zuliebe aber schnell wieder. Die beiden kommen sich näher, aber als Valentine nach London zurückkehrt, hat Audrey das Gefühlt, dass zwischen den beiden Ex-Partnern wieder etwas läuft. Nach einigem Hick-Hack finden beide dennoch zueinander, ebenfalls wie Antoine und Sophie, die freundliche Blumenverkäuferin von nebenan.
Kritiken und Fazit zum Film „Wenn wir zusammen sind“
In Frankreich haben rund 641.000 Menschen den Film gesehen. Wie kam er aber bei den anderen Zuschauern an? Grundsätzlich hat sich Lorraine Lévy hauptsächlich auf die Rolle von Mathias konzentriert. Er und seine alte Zuneigung zu seiner Ex-Frau und die Zuneigung zu seiner neuen Liebe Audrey stehen im Mittelpunkt der Geschichte, welche sehr französisch wirkt.
Im Film „Wenn wir zusammen sind“ leben Zwei Kinder und zwei Väter beisammen, die viele, auch die Nachbarn erst als schwules Paar bezeichnen, aber eine happy family sind sie nicht immer. Gerade als Mathias die ausgestellten Regeln bricht. Denn egal was passiert, die Probleme von Mathias, Antoine und ihren Herzdamen wirken nicht selten realitätsfern und viel zu unerwachsen für die doch eigentlich erwachsenen Männer.
Trotzdem lebt der Film vom Charme der beiden Hauptdarsteller, Vincent Lindon und Pascal Elbé (als Antoine), die trotz eigentlicher Gegensätzlichkeit, gut miteinander harmonieren und eine passende Ladung Komik mit sich bringen.